Der Lenggrieser SC gewinnt mit 2:1 beim WSV Unterammergau und bleibt damit in der Kreisliga.
Unterammergau/Lenggries – Eine grundsolide Qualifikationsrunde entledigt den Lenggrieser SC aller Abstiegsgedanken. „Wir waren sehr konstant, es waren zwar viele enge Siege, aber letztlich haben wir uns den Klassenerhalt verdient“, meint LSC-Co-Trainerin Caro Rieger. „Wir haben die meisten Punkte in der Runde geholt.“
Auch der 2:1 (1:0)-Sieg am Samstag beim WSV Unterammergau war recht umkämpft. Beide Teams gingen angespannt in die Partie. Erst nach 20 Minuten bekamen die Gäste ihre Nerven und das Spiel besser in den Griff und gingen kurz vor der Pause in Führung.
Mit dem Ausgleich der Platzherren kurz nach dem Seitenwechsel kehrte auch die Anspannung zurück. „Aber wir haben es eigentlich clever gemacht, nicht mehr viel zugelassen, haben wieder deutlich zugelegt und hätten auch noch höher gewinnen können“, sagt Rieger. Nach dem erneuten Führungstreffer stand der LSC sehr stabil in der Defensive, ließ aber noch einige Chancen liegen.
Die junge Lenggrieser Mannschaft zeigte, dass sie in manchen Situationen im Laufe der Saison an Erfahrung zugelegt hat. Doch für die Tore sorgte mit Sebastian Biagini ein „alter Hase“: Kurz vor der Pause setzte Michael Schnaderbeck Yasin Filiz mit einem schönen Pass gut in Szene. Der wurde bei seinem anschließenden Dribbling im Strafraum gefoult. Biagini drosch den Elfmeter zum 1:0 in die Maschen. Und nicht lange nach dem Unterammergauer 1:1 köpfte er einen Freistoß zum spielentscheidenden 2:1 ins Tor.
Nun haben die Lenggrieser zwar noch ein letztes Spiel. Doch die Partie am kommenden Samstag in Polling ist sowohl für die Lenggrieser als auch for die Gastgeber bedeutungslos. (Nick Scheder)
WSV Unterammergau - Lenggrieser SC 1:2 (0:1). - Tore: 0:1 (42., 11m) Biagini, 1:1 (48.) Ollert, 1:2 (66.) Biagini, – Schiedsrichter: Emilia Kluck (TSV Oberammergau), – Zuschauer: 80. - LSC: Kleim, – Laß, Kreher, Angermeier, Dix, Mi. Gerg, Ma. Gerg, Schnaderbeck, Biaginim Filiz, Müller, eingewechselt: Ortlieb, M. Merklinger, Filgertshofer, F. Merklinger, Hartmann.