Langer Negativlauf des SV Ballrechten-Dottingen setzt sich fort

Die Auswärtsniederlagen beim FC Wolfenweiler-Schallstadt (3:5) und beim FC Waldkirch (0:4) sind auch noch nicht lange her. „Wir machen uns viele Gedanken woran es liegt, dass wir keine defensive Stabilität hinbekommen“, sagt Borrozzino. Er und die Mannschaft seien von der Entwicklung etwas überrascht, man versuche nun Schritt für Schritt an Details zu arbeiten, um in der Abwehr kompakter zu stehen. Bemerkenswert ist eine Ursache, die Borrozzino für die vielen Gegentore nennt: „Es gibt in dieser Saison Mannschaften in unserer Liga, deren Klasse so groß ist, dass es schwer ist, gegen sie zu bestehen.“ Gemeint sind vor allem der Laufenburg, der Waldkirch undWolfenweiler-Schallstadt. „In den nächsten Wochen“, sagt Borrozzino, „treffen wir aber auf Gegner, die in der Tabelle um uns herum liegen. Gegen sie müssen wir punkten, um den Anschluss zu halten.“ Die erste Gelegenheit dazu bietet sich dem Tabellen-14. am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den SV Au-Wittnau.

FVH siegt mit Notelf

Mit nur 13 Spielern war der FV Herbolzheim am Samstag zum Auswärtsspiel nach Rheinfelden gereist. Der Trainer der Gelb-Schwarzen, Sano Nothstein, musste auf zahlreiche Leistungsträger verzichten, die verletzungs- und krankheitsbedingt sowie aus beruflichen Gründen ausfielen. In Luc Schunk und Maximilian Peters liefen sogar zwei Debütanten in der Herbolzheimer Anfangsformation auf. Die Notelf Nothsteins lag rasch mit 0:2 gegen den FSV zurück, doch sie zeigte eine gute Moral sowie einen großen Kampfeswillen und schaffte am Ende einen beachtlichen 3:2-Auswärtssieg dank der Tore von Adrian Gashi, Caius Lenßen und Julian Mall. In der Schlussphase wechselte sich Trainer Nothstein sogar selbst ein und half mit, den Vorsprung zu verteidigen. Damit kletterte der FVH auf den 13. Tabellenplatz. Gegen den SV Weil am kommenden Spieltag dürfte der Herbolzheimer Kader wieder größer sein. „Wir befinden uns schon seit einigen Spielen im Aufwärtstrend, diesen gilt es, gegen Weil zu bestätigen“, fordert Nothstein.