2024-06-14T14:12:32.331Z

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Auf ihn müssen die Waldkircher am letzten Spieltag gut aufpassen: das Weiler Fußball-Juwel Nemanja Radulovic.
Auf ihn müssen die Waldkircher am letzten Spieltag gut aufpassen: das Weiler Fußball-Juwel Nemanja Radulovic. – Foto: Privat

Landesliga 2 kompakt - Waldkirch reicht wohl ein Punkt zum Aufstieg

Hochrhein-Landesligisten ziehen Saisonfazit

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Der FC Waldkirch und der SV 08 Laufenburg liefern sich am letzten Spieltag ein Fernduell um die Meisterschaft. Den Waldkirchern dürfte im Heimspiel gegen den SV Weil bereits ein Remis reichen.

Letztmals spielte der SV 08 Laufenburg vor 19 Jahren in der Verbandsliga. Um die Rückkehr auf direktem Weg als Meister zu realisieren, bedarf es am Sonntag eines Sieges des Tabellenzweiten beim SV Mundingen (6.) und angesichts der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem FC Waldkirch (zwei Punkte Vorsprung) eines Weiler Sieges beim Spitzenreiter. Ansonsten geht’s in die Aufstiegsrunde. Lobende Worte findet Sportchef Norbert Schneider über die Spielweise der Nullachter, "wir spielen attraktiven Fußball und versuchen, die Spiele zu bestimmen". Trainer Michael Hagmann "hat ein Jahr Aufbauarbeit geleistet und die Mannschaft zusammengeführt". Unabhängig des Ausgangs sagt Schneider über die Saison: "Wir sind sehr zufrieden." Er vergisst bei der Bewertung nicht, dass "wir auch einen sehr starken Kader haben". Dieser ist in der Breite mit am besten besetzt in der Liga. Mehr bei BZ-Plus.


Statistisch mag es für die Rheinfelder, die sich mit einem Sieg beim FC Wolfenweiler-Schallstadt noch von Rang sieben auf sechs verbessern könnten, nicht ihre erfolgreichste Landesliga-Saison sein. In seiner Gesamtentwicklung aber hat der Verein einen Fortschritt erzielt. "Die Saison hat sich positiv entwickelt", sagt Sportchef Franco Oliveri, zwar nicht tabellarisch, doch konnte der FSV die Integration seiner A-Junioren in den Aktivbereich lancieren. Die U19 steht vor dem Aufstieg in die Landesliga, elf Talente rücken zu den Aktiven auf, "vier bis fünf in die erste Mannschaft", so Oliveri, womit "unser Projekt aufgegangen ist". Zudem sei der Klassenerhalt der Reserve in der Kreisliga A ein wichtiger Schritt. Mit dem Landesliga-Team sei der Aufstieg nicht angepeilt gewesen, sondern die Top Acht und direkte Qualifikation für den Verbandspokal. "Wir haben phasenweise schönen, attraktiven Fußball gespielt", findet Oliveri, jedoch "haben wir es nicht sauber zu Ende gespielt". Mehr bei BZ-Plus.


So., 26.05.2024, 15:00 Uhr

Nein, ein Dankesbrief an den FC Wolfenweiler-Schallstadt sei noch nicht raus, erklärt Fabian Nopper, der Spielertrainer des FC Waldkirch. Aber er habe sich schon bei "Wölfe"-Trainer Julian Sutter persönlich bedankt. Wolfenweiler-Schallstadt hatte zuletzt mit dem 2:0-Erfolg in Laufenburg den Waldkirchern die Tabellenführung ermöglicht. Nun gilt es, die Spitzenposition ins Ziel zu retten. Angesichts der um neun Treffer besseren Tordifferenz sollte Noppers Team ein Unentschieden gegen Weil genügen, aber der Spielertrainer stellt klar: "Man kann nicht auf einen Punkt spielen. Wir wollen gewinnen." Siebenmal in Folge war Waldkirch ungeschlagen geblieben und hatte 19 von 21 möglichen Zählern gesammelt.

"Wir mussten diese Serie starten", erinnert Nopper an den Fünf-Punkte-Vorsprung, den die Laufenburger zuvor hatten. "Wir haben unsere Hausaufgaben erfüllt, nun wollen wir den letzten Schritt tun." In personeller Hinsicht habe es schon mal besser ausgesehen, fährt der Coach fort, verspricht aber, eine schlagkräftige Mannschaft aufs Feld zu schicken. Auch Gegner SV Weil 1910 kann nicht aus dem Vollen schöpfen, spielt aber bisher eine überragende Rückrunde und hat im torgefährlichen Nemanja Radulovic ein hochkarätiges Fußballerjuwel in seinen Reihen. Mehr bei BZ-Plus.


Gegen den FV Herbolzheim beschließt der Tabellenvorletzte Zell seine Runde. "Wir wollen uns anständig aus der Saison verabschieden, hinten raus sind wir eh Zaungast", sagt Sportchef Carlo Wolf. Denn der Klassenerhalt hängt von einer weiteren Reduzierung der Absteigerzahl ab, aufgrund der miserablen Tordifferenz ist bestenfalls Rang 14 möglich (dazu muss Zell den punktgleichen SV Au-Wittnau überholen), im günstigsten Fall könnte der 15. Platz noch zum Landesliga-Verbleib genügen. "Wir sind natürlich enttäuscht", resümiert Wolf unabhängig des Saisonausgangs, "wir hätten von den Möglichkeiten her nicht in diese Situation kommen müssen", man habe sich selbst im Weg gestanden. Erst der Rücktritt von Lars Müller im November setzte den Impuls zur Wende, doch ließ sich die Hinrunde (acht Punkte) nicht mehr korrigieren. Mehr bei BZ-Plus.

Aufrufe: 023.5.2024, 21:39 Uhr
Badische Zeitung Autor