Landespokal-Ticket ausgelost: "Der Verlierer bekommt einen Kasten"

Annaburg als künftige Spielgemeinschaft nicht startberechtigt

Nötig wurde dies, weil Kreispokalsieger VfB Gräfenhainichen als Landesliga-Aufsteiger für den Landespokal der Saison 2023/24 bereits gesetzt ist und der Finalgegner, der SV Grün-Weiß Annaburg, künftig eine Spielgemeinschaft in der Kreisoberliga bildet und damit laut den Regularien für den Landespokal nicht mehr startberechtigt ist.

"Wir mussten aber warten, bis wir den Antrag zur Spielgemeinschaft aus Annaburg schriftlich haben. Deswegen hat sich das ein wenig hingezogen", sagt Göricke. Jetzt lag der Antrag zwar vor, allerdings fehlte es an Zeit, um den Teilnehmer noch auszuspielen. "Wir wollten den Startplatz nicht verfallen lassen. Der Austausch mit dem FC Victoria Wittenberg und dem SV Seegrehna, die jeweils im Halbfinale unterlegen waren, hat auch schnell ergeben, dass beide gerne im Landespokal starten würden, sie zu diesem Zeitpunkt der Saison aber nicht mehr für ein Ausscheidungsspiel bereitstehen", erklärt Göricke.

Ein Kasten Bier vom Gewinner als Trostpreis

Also fanden der Verband und die Vereine im Austausch eine andere Lösung: Der Startplatz für den Landespokal wurde mittels Los vergeben. "Beide waren damit einverstanden. Das haben sie uns im Vorfeld auch schriftlich bestätigt", berichtet Göricke, der am Freitagmittag im Beisein der beiden Vereinsvertreter selbst als Losfee zur Tat schritt. Und der 46-Jährige zog den FC Victoria Wittenberg aus dem Topf. Der Landesklasse-Vertreter nimmt nun also den Startplatz des KFV Wittenberg im Landespokal-Wettbewerb der Saison 2023/24 ein. Für den SV Seegrehna gibt es immerhin einen kleinen Trostpreis: "Der Verlierer bekommt vom Gewinner einen Kasten Bier. Das hatten wir im Vorfeld abgesprochen", erzählt Göricke.

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