Laguenaoui weitere Option für Griesheim

Denn Younes Laguenaoui ist zurück am Hegelsberg: Der 22-jährige Deutsch-Marokkaner stammt aus der Griesheimer Jugend, in die er früh von der JSG Wöllstadt gekommen war. Nach zwei Jahren ohne Durchbruch im Männerteam zog es den flinken Linksverteidiger zum Verbandsligisten Dersim Rüsselsheim und dann kurz zum Nordost-Regionalligisten Tennis Borussia Berlin, von wo aus Laguenaoui aber schnell nach Südhessen zurückkehrte. In der Winterpause stieß er wieder zur Viktoria, hat nun einige Wochen mit der Mannschaft in den Beinen und kam am Sonntag beim 3:2-Coup gegen Hanau 93 erstmals als Einwechselspieler zum Einsatz. „Er ist ein agiler und schneller Spieler“, freut sich Hasa.

In Waldgirmes erwartet der Coach ein „schwieriges Spiel“. Was er vor allem mit Blick auf den Gegner meint, der in der Tabelle drei Punkte hinter der Viktoria steht. „Schwieriges Spiel“ nennt es Hasa hingegen weniger, weil seine Mannschaft auswärts schlechter abgeschnitten hat als fast jede andere in der Oberliga: Fünf Zähler in zwölf Begegnungen sind gemeinsam mit den Kellerkindern Hadamar und Unter-Flockenbach Minuswert. Daheim hingegen sind die Griesheimer ein Spitzenteam und Dritter dieser Teiltabelle.

Nur fünf Zähler in zwölf Auswärtsbegegnungen

„In den Vorjahren war unsere Punkteausbeute auswärts besser“, zuckt Hasa auf die Frage nach den Gründen mit den Achseln. „Unsere Idee ist auswärts nicht anders als daheim. Diesmal sind wir zuhause aber einfach effektiver.“ Dem eingeschlagenen Weg werde man aber auch auf fremden Plätzen treu bleiben: „Die Taktik ändern wir deshalb nicht.“