2024-04-30T13:48:59.170Z

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Der SV Walsdorf zieht mit einem souveränen 5:1 Sieg im Viertelfinal-Derby gegen den FC Waldems in das Halbfinale des Kreispokals Rheingau-Taunus ein.
Der SV Walsdorf zieht mit einem souveränen 5:1 Sieg im Viertelfinal-Derby gegen den FC Waldems in das Halbfinale des Kreispokals Rheingau-Taunus ein. – Foto: Ingo Hörning - Archiv

Kreispokal RTK: Walsdorf nach Derbysieg im Halbfinale

SVW siegt im Viertelfinale souverän gegen den FC Waldems mit 5:1 +++ 130 Zuschauer in Idstein +++ Nächstes Derby im Halbfinale

Walsdorf. Im letzten verbliebenen Viertelfinale des Kreispokals Rheingau-Taunus setzt sich im Kreisoberliga-Duell der SV Walsdorf gegen den FC Waldems mit 5:1 durch. Im Parallelspiel zog die SG Schlangenbad gegen den Gruppenligisten Spvgg. Eltville zudem sensationell ins Halbfinale ein. Vor 130 Zuschauern sicherte sich der SVW, der aufgrund fehenden Flutlichts das Viertelfinal-Derby auf dem Kunstrasenplatz des TV Idstein austragen musste, den Einzug ins Halbfinale. Dort treffen die Walsdorfer in einem weiteren Derby auf den Gruppenligisten SV Wallrabenstein.

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"In den Anfangsphase sind wir gut reingekommen, hatten mehr Ballbesitz und einige gute Chancen", sah Walsdorf-Spielertrainer Sven Ott den Beginn der Partie. Folgerichtig fiel auch das 1:0 für Walsdorf durch Tjark Bell, der nach schönem Angriff auf der linken Seite von Luca Giordano bedient wurde. Im Anschluss seien die Gäste aus Waldems laut Ott besser im Spiel gewesen. Bei vielen langen Bällen seien die Gäste etwas aggresiver gewesen und konnten die zweiten Bälle für sich gewinnen. Um Ballbesitz und Spielkontrolle bemüht, folgte eine Walsdorfer Systemumstellung auf eine Dreierkette.

Walsdorfer Umstellung als "Schlüssel"

Zunächst musste die Ott-Elf jedoch den Ausgleich hinnhemen. Waldems-Angreifer Adrian Schmidt egalisierte für die Gäste in der 47. Minute. Im Anschluss habe nach Angaben von Ott die Umstellung "gefruchtet". Innerhalb von zwanzig Minuten drehte der SVW das Spiel: Zunächst traf Torjäger Niklas Ernstberger nach Flanke von der rechten Seite, dann schlug Flügelspieler Paul Neumann abermals nach Hereingabe zu. Mit dem Doppelpack von Ernstberger in der 72. Spielminute und dem Treffer durch den spielenden Co-Trainer Lukas Ernst zehn Minuten vor Schluss entschieden die Gastgeber das Spiel. "Alle unsere Tore vielen nach dem selben Muster. Ball ins Zentrum, Steckpass auf die Außen, Hereingabe und Tor. In einem kampfbetonten Spiel haben wir das Spiel in der zweiten Halbzeit gewonnen", resümiert Ott.

Idsteiner Kunstrasen als Faktor, Nächstes Derby im Halbfinale

"Unser Dank gilt dem TV Idstein, dass wir das Viertelfinal-Derby als Heimspiel auf dessen Platz austragen durften", betont Sven Ott. Aufgrund fehlenden Flutlichts auf dem Walsdorfer Rasenplatz, musste der SVW auf den Kunstrasen in Idstein am Zissenbach ausweichen. Dieser kam den Walsdorfern zugute, da nach Angaben von Ott, das körperbetonte Waldemser Spiel "nicht so zur Geltung kam". Insgesamt sprach der Walsdorf-Spielertrainer von einem "fairen Spiel". Im Halbfinale steht nun für die Walsdorfer mit dem Gruppenligisten SV Wallrabenstein ein nächstes Derby vor der Tür. Ott erwartet ein "Spiel auf Augenhöhe", bei dem seine Mannschaft auf die starke und effiziente Wallrabensteiner Offensive rund um die Stürmer Niklas Kern und Thomas Brewer aufpassen müsse.

Auswärtsspiele in der Liga für beide Teams

Im Aufstiegsrennen der Kreisoberliga geht es für den SV Walsdorf nun am kommenden Sonntag (15 Uhr) auswärts zur SG Meilingen. Auf den SVW wartet laut Ott ein "kampfbetontes Spiel" auf einem kleinen Rasenplatz, bei dem es gelte das Spiel "relativ schnell zu entscheiden". Verzichten muss Ott dabei auf Philipp Borchwaldt und Verteidiger Alexander Mohr (private Gründe).

Für den FC Waldems geht es am kommenden Sonntag ebenfalls in einem Auswärtsspiel zur SG Bad Schwalbach/Langenseifen. Im Duell Platz sechs gegen Platz sieben können die Waldemser mit der SG punktetechnisch gleichziehen.

Aufrufe: 05.4.2024, 11:17 Uhr
Lauris OmmertAutor