Kreispokal-Halbfinale: Die Gäste sind jeweils der Favorit

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Völlig chancenlos ist der VfL Michelstadt gegen den TSV Höchst sicherlich nicht. Die Michelstädter erreichten mit einem 10:0 beim TSV Bullau, 3:1 gegen SG Nieder-Kainsbach und 7:6 nach Elfmeterschießen bei A-Liga-Spitzenreiter SG Bad König/Zell die Runde der letzten Vier. Wenn der VfL gegen den Gruppenligisten eine kleine Chance haben will, dann muss einiges zusammenkommen: zum Beispiel eine komplette Besetzung, außergewöhnlich gute Tagesform und vielleicht ein gemischtes Höchster Team aus A- und Gruppenliga.

Der Höchster Weg ins Halbfinale war anfangs etwas holprig, dann aber klar und eindeutig. Es fing mit einem 4:2 nach Elfmeterschießen beim TV Hetzbach an, es folgten das 5:2 beim A-Liga-Zweiten SSV Brensbach und das 6:0 beim VfR Würzberg. Die Spielbedingungen auf dem Kunstrasen in Michelstadt werden für die Höchster etwas ungewöhnlich sein, aber dennoch spricht vieles für den TSV.

Starkes Hummetroth sollte SG nicht unterschätzen

Im anderen Halbfinale empfängt die SG Sandbach das derzeit beste Team des Odenwalds, den SV Hummetroth. Der SVH besitzt noch gute Chancen, den Aufstieg in die Verbandsliga zu realisieren, auch wenn die Mannschaft beim 2:2 beim VfB Ginsheim einen kleinen Dämpfer erhielt. Alleine das Spieltempo spricht klar für den Gruppenligisten. Unterschätzen sollten die Hummetröther die klassentiefere SG Sandbach nicht.

Der Kreisoberligist spielt gerade seine beste Saisonphase: Die letzten vier Spiele entschied das Team um Trainer Dany Batista Ribeiro für sich. Am vergangenen Sonntag schickte die SGS das Spitzenteam der SG Mosbach/Radheim mit 4:1 nach Hause. Und im Pokal gewannen die Sandbacher beim Aufstiegsaspiranten TSV Günterfürst mit 7:6 nach Elfmeterschießen.