2024-04-30T13:48:59.170Z

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Die SpVgg Niederaichbach befindet sich in einer brenzligen Situation
Die SpVgg Niederaichbach befindet sich in einer brenzligen Situation – Foto: Norbert Herrmann

Kreisliga Donau-Laaber: Ein Trio bangt gehörig

Die SpVgg Niederaichbach, der FC Mainburg und der SV Oberglaim können sich nicht mehr direkt retten, hingegen aber noch direkt absteigen

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In der Kreisliga Donau-Laaber ist die Meisterschaften zu Gunsten des TV Schierling entschieden. Der FC Walkertshofen bekommt die Chance, den Sprung in die Bezirksliga über die Relegation zu schaffen. Eine Nummer zu groß war die Kreisliga für Neuling SSV Weng, der nach nur einem Jahr wieder in die Kreisklasse zurück muss. Wer das Schlusslicht begleiten wird, entscheidet sich erst am letzten Spieltag. Der SV Oberglaim (23 Zähler) kann den direkten Abstieg verhindern, wenn daheim gegen den TSV Kirchberg dreifach gepunktet wird. Tritt dieser Fall ein, muss der FC Mainburg (24) das Duell gegen die SpVgg Niederaichbach (25), die sich nicht mehr direkt retten kann, gewinnen.



Fünfmal in Folge hat der FC Mainburg zuletzt nicht mehr gewonnen und wenn die Negativ-Serie nicht abreißt, droht sogar der direkte Abstieg. "Das wäre der Supergau. Wir haben momentan ein mentales Problem. In den ersten 45 Minuten spielen wir fast immer hervorragenden Fußball, nach der Pause ist es dann derzeit wie abgerissen. Daheim gegen Niederaichbach müssen wir unbedingt die Trendwende schaffen und zumindest die Relegations-Teilnahme absichern", fordert Mainburgs Spielertrainer Dennis Bauer, der zumindest eine erfreuliche Nachricht vermelden kann: Die Hallertauer können in Bestbesetzung antreten.


Die SpVgg Niederaichbach wird sich nach zwei Niederlagen am Stück gewaltig strecken müssen, um den zweiten Abstieg hintereinander vermeiden zu können. "Die Aufbruchstimmung, die wir nach dem Trainerwechsel hatten, ist zwar etwas gedämpft, aber wir haben uns diese Woche nochmal richtig eingeschworen. Wir wollen die Relegation aus eigener Kraft klar machen und dementsprechend gilt es aufzutreten", lässt SpVgg-Spielertrainer Florian Wischinski wissen. Neben den zahlreichen Langzeitausfällen fehlen den Gästen mit Martin Wischinski und Dominik Dettenkofer zwei weitere Kräfte. "Personell ist die Lage bei uns richtig angespannt", seufzt Wischinski.







Der SV Oberglaim hat aus den vergangenen sieben Matches nur das Gastspiel beim Meister TV Schierling in den Sand gesetzt und sich somit wieder herangetastet. Um den direkten Abstieg abzuwenden, muss der Aufsteiger aber gegen den ebenfalls formstarken TSV Kirchberg dreifach punkten. Ein Remis reicht definitiv nicht, da der SVO den direkten Vergleich gegen den FC Mainburg verloren hat. "Wir hatten vor der Winterpause extremes Verletzungspech und das ist der Grund, warum wir so weit unten stehen. Zuletzt hat die Mannschaft ihre Ligatauglichkeit mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt und deshalb gehen wir auch mit einem guten Gefühl in das Finale gegen Kirchberg. Allerdings bekommen wir es mit einem Gegner zu tun, der extrem gut drauf ist. Wir wollen aber unsere Chancen nutzen und dann unsere Relegations-Qualitäten ausspielen", schmunzelt Oberglaims Abteilungsleiter Sebastian Stolz, der Bestbesetzung bekanntgeben kann.

Aufrufe: 025.5.2023, 16:30 Uhr
Thomas SeidlAutor