2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Unsere große Übersicht erklärt, wie der Auf- und Abstieg in Mönchengladbach und Viersen laufen.
Unsere große Übersicht erklärt, wie der Auf- und Abstieg in Mönchengladbach und Viersen laufen. – Foto: Thomas Rinke

Kreis Mönchengladbach: So läuft der Auf- und Abstieg in den Kreisligen

Von der Kreisliga A bis zur Kreisliga C: Das gilt es für die Saison 2023/24 in Mönchengladbach-Viersen zu beachten.

In der Vergangenheit haben wir Euch erst in der Schlussphase der Saison einen Überblick darüber verschafft, wie die Auf- und Abstiegsregelung in den 13 Kreisen des Fußballverbandes Niederrhein gestaltet ist. Das wird ab sofort anders. In loser Folge präsentieren wir Euch nach und nach schon früher in der Saison die Auf- und Abstiegsplanung der Kreise, und diesmal ist dabei Mönchengladbach-Viersen an der Reihe.

Fünf Mannschaften aus dem Kreis gehen in der Bezirksliga an den Start, allesamt in Gruppe 3, so dass von einem Auskommen ohne Absteiger bis hin zu vier Absteigern theoretisch alles möglich ist. Aus der Kreisliga A wird indes in allen möglichen Szenarien lediglich der Meister der Kreisliga A den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen. Die Zahl der Absteiger aus der Bezirksliga spielt erst beim Abstieg aus der Kreisliga A eine Rolle. Dort bleibt es so lange bei drei Absteigern, wie in der Bezirksliga nicht mehr als zwei Mannschaften in die Kreisebene absteigen müssen. Mit jedem weiteren Absteiger dort erhöht sich auch die Zahl in der Kreisliga A. Sollten also alle vier Absteiger aus dem Kreis kommen, was jedoch sehr unwahrscheinlich ist, würde maximal fünf Teams in der Kreisliga A der Abstieg ereilen.

Entscheidungsspiele in der Kreisliga B?

Auch auf die Aufstiegsregelung der Kreisliga B hat die Bezirksliga Einfluss. Sollte es dem Kreis gelingen, in der Bezirksliga ohne Absteiger auszukommen, würden vier Teams aus der Kreisliga B fix aufsteigen, also zwei je Gruppe. Gibt es einen Bezirksliga-Absteiger, so ermitteln die beiden Zweiten der Kreisliga B in Hin- und Rückspiel einen dritten Aufsteiger. Bei zwei oder mehr Absteigern aus der Bezirksliga sind lediglich die beiden Meister der Kreisliga B aufgestiegen.

Eine vergleichbare Staffelung enthält auch die Abstiegsregelung der Kreisliga B, auch hier sind Entscheidungsspiele durchaus möglich. Sollte es etwa keinen oder nur einen Bezirksliga-Absteiger geben, so steigen drei Teams aus der Kreisliga B ab. Die beiden Vorletzten spielen dann einen dritten Absteiger aus. Vier direkte Absteiger aus der Kreisliga B gäbe es dann bei genau zwei Bezirksliga-Absteigern. Sind es in der Bezirksliga drei, würde es fünf B-Ligisten erwischen, so dass die beiden Drittletzten in die Relegation gehen und je zwei Teams fix abgestiegen sind. Und je drei Teams aus jeder Gruppe der Kreisliga B steigen ab, wenn alle vier Bezirksliga-Absteiger in Gruppe 3 aus dem Kreis kommen.

Drei oder vier Aufsteiger in der Kreisliga C?

In der Kreisliga C ist die Qualifikationsrunde in sechs Gruppen bereits gelaufen, in zwei Achtergruppen werden nun die Aufsteiger ermittelt. Dabei steigen aus beiden Aufstiegsrunden je zwei Mannschaften auf, wenn der Kreis in der Bezirksliga ohne Absteiger bleibt. Schon ab einem Absteiger wären nur noch die beiden Meister fix aufgestiegen, während die beiden Zweiten in Hin- und Rückspiel einen dritten Aufsteiger ermitteln würden - ganz unabhängig davon, wie viele Bezirksliga-Absteiger es denn nun geben mag.

Wie mit punktgleichen Teams umzugehen ist, hatten die Kreise bislang für sich selbst geregelt. Nun gibt der Verband für alle Kreise das Vorgehen vor: Es zählt weder die Tordifferenz, noch der direkte Vergleich. Sind Teams auf maßgeblichen Plätzen für Auf- oder Abstieg punktgleich, so werden Entscheidungsspiele angesetzt - mit Hin- und Rückspiel, im Zweifel auch mit Verlängerung im Anschluss an die zweite Partie. Bei mehr als zwei punktgleichen Teams ist auch eine Spielrunde möglich, bei vier oder mehr Teams auch in Form eine K.O.-Runde.

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Aufrufe: 01.2.2024, 14:00 Uhr
Sascha KöppenAutor