Kreis Düsseldorf: So läuft der Auf- und Abstieg in den Kreisligen

Generelle Änderungen, die der Verband den Kreisen damit auf den Weg gegeben hat, werden in der laufenden Saison dabei konsequent umgesetzt. Entschieden die Kreise etwa bisher nach ihrem Gusto, wie mit punktgleichen Teams auf für den Auf- und Abstieg entscheidenden Plätzen verfahren wird, so ist nun für alle klar: Es zählt weder die Tordifferenz, noch der direkte Vergleich. Sind Teams auf maßgeblichen Plätzen punktgleich, so werden Entscheidungsspiele angesetzt - mit Hin- und Rückspiel.

Zwei Aufsteiger in die Bezirksliga

In der Kreisliga A ist schon einmal vorab klar, dass zwei Mannschaften den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen werden, egal unter welchen Umständen. Auch hier kann, wie an allen kritischen Stellen, natürlich die neue Regelung greifen, etwa dann, wenn der Zweite und Dritte die gleiche Punktzahl aufweisen. Die Zahl der Absteiger aus der Kreisliga A indes ist an die Zahl der Düsseldorfer Absteiger aus der Bezirksliga gekoppelt. Zehn der 18 Mannschaften in Bezirksliga, Gruppe 1 kommen aus dem Kreis Düsseldorf, maximal vier davon könnten absteigen. Nur, wenn das auch der Fall wäre, müssten vier Mannschaften aus der Kreisliga A absteigen. Erwischt es zwei oder drei Teams in der Bezirksliga, gäbe es drei A-Liga-Absteiger. Falls nur ein Bezirksligist oder sogar keiner in die Kreisliga A muss, würde es nur zwei Absteiger in die Kreisliga B geben.

Entscheidungsspiele auch außerhalb der Punktgleichheit zweier Teams in der Liga sind dann für die Mannschaften der beiden Gruppen der Kreisliga B denkbar. In Sachen Aufstieg wäre das nicht der Fall, wenn es keinen Bezirksliga-Absteiger gibt. Dann nämlich steigen je zwei Teams pro Gruppe direkt auf. Das ist auch nicht der Fall, wenn es drei oder vier Absteiger aus der Bezirksliga in den Kreis Düsseldorf geben würde. Dann nämlich steigen jeweils nur die Meister auf. Anders sieht das nur bei einem oder zwei Absteigern aus der Bezirksliga aus. Dann nämlich gibt es drei Aufsteiger in die Kreisliga A, so dass die beiden Zweiten den dritten Aufsteiger ermitteln müssten. Dies hätte ebenfalls in einem Hin- und Rückspiel zu erfolgen. Auch auf den Abstieg aus der Kreisliga B hat der Bezirksliga-Abstieg Auswirkungen. Bleibt es bei maximal drei Absteigern aus der Bezirksliga, so müssen insgesamt fünf Mannschaften aus der Kreisliga B absteigen - es würde also Entscheidungsspiele der beiden Drittletzten geben. Nur für den Fall, dass es vier Bezirksliga-Absteiger aus Düsseldorf gibt, müssten aus beiden Gruppen je drei Teams fest absteigen.

Endgültige Regelung der Kreisliga C folgt erst nach der Qualirunde

Auch die Zahl der Aufsteiger aus der Kreisliga C ist an die Situation in der Bezirksliga gekoppelt. Sieben Aufsteiger würde es maximal geben, und zwar dann, wenn es keinen Düsseldorfer Absteiger in der Bezirksliga gibt. Für jeden Absteiger, den es dort gibt, steigt ein Team weniger aus der Kreisliga C auf. Bei drei Bezirksliga-Absteigern würde es demnach noch vier Aufsteiger in die Kreisliga B geben, wobei es dann allerdings auch bleibt, sollte es einen vierten Bezirksligisten aus dem Kreis erwischen.

Begonnen wird die Kreisliga C in sechs Qualifikationsgruppen. Aus diesen qualifizieren sich dann jeweils zwei Teams plus die vier besten Dritten nach der Quotientenregel für zwei Gruppen der Aufstiegsrunde. In diesen wird dann die benötigte Zahl der Aufsteiger ermittelt, eine Rolle spielt hier auch noch die Trostrunde, die aus den verbleibenden Dritten sowie den Vierten der Qualirunden besteht. Die übrigen Teams nehmen an einer Fairplay-Runde teil. Wie dann genau die Aufsteiger ermittelt werden, will der Kreis nach dem Abschluss der Qualifikationsrunde bekanntgeben.

Ihr habt einen Fehler bemerkt oder es hat sich noch etwas verändert oder muss präzisiert werden? Dann meldet Euch gerne bei uns unter fupa@rp-digital.de , wir passen dann die Texte an.