2024-05-15T11:26:56.817Z

Spielbericht
Der Lohausener SV hat das Derby gedreht.
Der Lohausener SV hat das Derby gedreht. – Foto: Torsten Eichwald

Lohausen dreht das Spiel gegen Kalkum-Wittlaer

Der SVL liegt in der Bezirksligapartie gegen den TVKW schon mit 0:2 und 1:3 zurück. Am Ende steht im Abstiegskampf ein 4:3-Erfolg.

Die Szenen nach dem Bezirksliga-Derby zwischen Lohausener SV und dem TV Kalkum-Wittlaer sprachen Bände. Während die mit 4:3 siegreichen Kicker des LSV im Kreis sangen und tanzten, gingen die Gäste sichtbar angeschlagen vom Feld. Lars Jansen brauchte auf dem Weg in die Kabine gar die Unterstützung zweier Mitspieler, während Dimitrios Voulkidis immerhin noch mit der Unterstützung eines Teamkollegen vom Kunstrasenplatz humpelte.

Ihr Mitspieler Jakob Stanhgier befand sich zu diesem Zeitpunkt mit Verdacht auf einen Achillessehnenriss längst im Krankenhaus. Dass Wittlaers Trainer Navid Fazeli angesichts dessen die Niederlage „total egal“ war, konnte man verstehen.

„Der Sieg für Lohausen ist aber auch völlig verdient, uns hat es an vielen gefehlt“, gab der TVKW-Coach noch zu Protokoll. Sein Gegenüber Philipp Zwiebler sah in einer von Fehlern auf beiden Seiten geprägten Partie ein tolles Comeback seiner Mannschaft, die zwischenzeitlich schon mit 0:2 und 1:3 zurücklag, in den Doppeltorschützen Michael Behlau (23., 47.) und Lukas Kleine-Bley (41., 74.) aber gleich zwei Matchwinner hatte.

„Die erste Hälfte war schwach, wie das Team dann aber zurückgekommen ist, war umso besser“, so Philipp Zwiebler, der auf dem besten Weg ist, sich mit dem Klassenerhalt zu verabschieden.

Rather SV überrascht

Beim Rather SV wurde unter der Woche noch über einen vorzeitigen Rückzug des Teams spekuliert. Die richtige Antwort darauf gab die Mannschaft von Cihan Yildirim am Freitagabend mit dem 2:1-Sieg im Kellerduell bei VdS Nievenheim. Ob der von Furkan Yüksel und Onurcan Baysal herausgeschossene Sieg jedoch reicht, um nach Ansprüche auf den Klassenerhalt anzumelden, ist angesichts von sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer fraglich.

Keine Tore im Topspiel

Keine Tore gab es im Topspiel zwischen dem Tabellenzweiten TSV Eller 04 und der formstarken DJK Sparta Bilk. Auch wenn sein Team nun zwei Zähler hinter dem Ligaprimus FC Kosova zurückgefallen ist, war Ellers Trainer Kerim Kara mit dem Ergebnis und der Leistung seines Teams zufrieden.

„Wir haben bis ins letzte Drittel ein sehr gutes Spiel gemacht. Was gefehlt hat, war die richtige Entscheidung beim letzten Ball“, erklärte Kara.

Aufrufe: 029.4.2024, 10:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor