2024-04-25T14:35:39.956Z

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Albin Lulaj (vorne) und die TSG Steinbach sind am Sonntag gegen den TV Hetzbach gefordert. Mit einem Heimsieg kann der TSG sogar der Sprung in die Spitzengruppe gelingen.
Albin Lulaj (vorne) und die TSG Steinbach sind am Sonntag gegen den TV Hetzbach gefordert. Mit einem Heimsieg kann der TSG sogar der Sprung in die Spitzengruppe gelingen. – Foto: Herbert Krämer

KOL: Steinbach erwartet Geduldsprobe

Karaman-Elf will auch gegen TV Hetzbach an vergangene Leistungen anknüpfen +++ Schwere Aufgabe für Sandbach

Odenwaldkreis. Was wird das Odenwälder Derby am Samstag, 7. Oktober, in der Kreisoberliga zwischen der TSG Steinbach und TV Hetzbach (Anstoß 15 Uhr) entscheiden? Ist es die Unberechenbarkeit der individuellen Qualität der Steinbacher oder die Kompaktheit der Hetzbacher, die immer in der Lage sind, zurückzukommen?

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Trotz Personalsorgen positiv gestimmt

Steinbachs Trainer Cetin Karaman ist die Bedeutung dieses Spiels sehr wohl bewusst, das seine Mannschaft mit einem Heimsieg bis in die Spitzengruppe führen würde. Sorgenfalten weiter beim Personal: Weiter fehlen verletzungsbedingt Vincent Rohleder (Mittelfeld) und Nico Cutura (Innenverteidigung). Nun muss auch noch Nils Bolz (Außenverteidiger) mit Leistenverletzung passen. „Nicos Bruder Alan Cutura und Erkan Erdem machen das derzeit in der Innenverteidigung richtig gut, genauso wie Albin Lulaj und Özgün Uysal auf der Doppelsechs vor der Kette“, berichtet Karaman.

Drei Spiele ohne Gegentor

Die Belege für die Entwicklung des Teams findet man in den jüngsten drei Spielen, wo die Steinbacher 180 Minuten ohne Gegentor blieben und sich auch gegen den Top-Favoriten Bieberau gut verkauften. "Beim 1:0-Erfolg gegen Germania Ober-Roden II war es besonders wichtig, dass wir kein Gegentor quittieren mussten", so Karaman weiter. Auch beim Aufsteiger FV Eppertshausen stand hinten die Null. Diesmal führte Steinbach zwar 1:0, aber die Entscheidung fiel erst in der dritten Minute der Nachspielzeit.

Am Wochenende zählt die Geduld

"Da hatten wir schon Glück, dass uns das 1:0 in der Drangphase der Eppertshäuser gelang", kommentierte der Coach, der auch das 1:4 gegen den SV Groß-Bieberau differenziert betrachtete: Nach 63 Minuten erzielte Mirkelam Güler den Anschlusstreffer. Danach wollte die TSG den Ausgleich, doch diesmal war der Tabellenführer abgezockter und setzte sehr spät die beiden entscheidenden Treffer drei und vier. Die Entwicklung ist auch deswegen bemerkenswert, weil die TSG-Formation stets die Ruhe bewahrte und den Bieberauern wirklich etwas entgegenzusetzen hatte. "Gegen Hetzbach wird es ein ganz anderes Spiel: Ich erwarte tiefstehende Gäste, was uns auf eine Geduldsprobe stellen könnte", meinte Cetin Karaman abschließend.

Sandbach gegen offensivstarke Mosbacher

Bei der SG Sandbach hat Trainer Husam Sanori nach dem schwachen Auftakt das Spielsystem erfolgreich umgestellt. Doch jetzt wird es bei der SG Mosbach/Radheim (15 Uhr) richtig schwierig: Die Mosbacher schossen 32 Tore, keiner anderen Mannschaft gelangen mehr.

Gute Chancen für den SV Lützel-Wiebelsbach

Nachdem der SV Lützel-Wiebelsbach zuletzt zwei Begegnungen wegen krankheitsbedingter Ausfälle hat absagen müssen, könnten die Fußballer aus der Großgemeinde am Sonntag wieder die TSV Lengfeld (15 Uhr) empfangen. Aus den letzten fünf Spielen holte Lengfeld lediglich zwei Unentschieden. Bis zum Tabellenende sind es lediglich noch drei Zähler. Lützelbachs Chancen stehen daher nicht schlecht, wieder erfolgreich zu sein.

TV Fränkisch-Crumbach will den Heimsieg

Der TV Fränkisch-Crumbach machte am Donnerstagabend einen Riesensatz in der Tabelle, sprang durch den 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den FV Mümling-Grumbach bis auf Rang elf vor (siehe Infokasten). Am Sonntag (15 Uhr) dürfen die Rodensteiner wieder vor eigenem Publikum ran: Diesmal ist die KSG Georgenhausen zu Gast im Gersprenztal. Die Gäste gewannen erst einmal (4:1 in Ober-Roden) auswärts. Stabilisiert sich Crumbachs Defensive, dann ist auch gegen Georgenhausen ein Heimsieg drin.

Den Bericht zum Spiel gegen FV Mümling-Grumbach findet ihr hier

FC Rimhorn klarer Favorit

Der FC Rimhorn ist gegen Schlusslicht FV Mümling-Grumbach (15 Uhr) ganz klarer Favorit, auch wenn den FCR immer noch verletzungsbedingte Ausfälle quälen. Für Mümling-Grumbach ist es aber eine gute Gelegenheit, mit einer mutigen Energieleistung wieder Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herzustellen.



Aufrufe: 07.10.2023, 04:00 Uhr
Thomas NikellaAutor