2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Jörg Schwinn (links) und der TV Hetzbach wollen den Abstand auf den FC Rimhorn verkürzen. Louis Timocin und der TSV Günterfürst schielen dagegen noch auf Platz zwei.	 Archivfoto: Herbert Krämer
Jörg Schwinn (links) und der TV Hetzbach wollen den Abstand auf den FC Rimhorn verkürzen. Louis Timocin und der TSV Günterfürst schielen dagegen noch auf Platz zwei. Archivfoto: Herbert Krämer

KOL: Letzter Strohhalm für TV Hetzbach

Abstiegsduell gegen FC Rimhorn +++ TSV Günterfürst kann auf Relegationsplatz zwei springen

Odenwaldkreis. Der FC Rimhorn muss weiter gegen den Abstieg aus der Kreisoberliga punkten. Am Sonntag (21.) kommt es gegen den TV Hetzbach (15.15 Uhr) zum Abstiegsduell. Die Hetzbacher überzeugten zuletzt mit willensstarken Auftritten, die sie wieder hoffen lassen, auf der Zielgeraden dieser Spielzeit vielleicht doch noch den Abstieg abzuwenden.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Echo Online.

Die Aufgabe für die Hetzbacher in Rimhorn ist aber gewaltig, denn auch der FCR hat sich im Abstiegskampf durch überzeugende Auftritte eine sehr gute Basis für die restlichen sechs Spiele in dieser Saison geschaffen. Zehn Punkte trennen beide Mannschaften voneinander. Somit ist klar, dass der Druck ganz eindeutig beim TVH liegt.

Auch Rimhorns Trainer Dane Tarhan ist recht zuversichtlich, hat seine Mannschaft doch zuletzt wichtige Erfolge gegen die Abstiegskonkurrenz eingefahren: „Bei Germania Ober-Roden II waren wir im Nachteil, dass wir auf eine verstärkte Mannschaft trafen, die Schlüsselpositionen aus dem Verbandsligateam besetzt hatte. Da haben wir uns auch vom Ausgleich nicht beeindrucken lassen und konnten in der Schlussphase den Lucky Punch zum 3:2 landen“, so der Coach, den die anschließende 1:2-Niederlage gegen Fränkisch-Crumbach noch immer aufregt. „Das war eine absolut unverdiente Niederlage, weil wir die eindeutig bessere Mannschaft waren und in der 90. Minute einen völlig ungerechtfertigten Foulelfmeter kassieren mussten“, ärgert sich Tarhan auch zweieinhalb Wochen danach noch immer.

Rimhorn fehlen zwei Schlüsselspieler

Dafür siegte der FCR im Duell gegen Aufsteiger FV Eppertshausen verdient: „Wir hatten das Spiel unter Kontrolle und der FVE nur ganz wenige Chancen.“ Die ansteigende Form der Lützelbacher lässt auch Dane Tarhan hoffen, dass seine Mannschaft die Restrunde ähnlich souverän herunterspielt, wenn da nicht das in dieser Saison nicht enden wollende Verletzungspech wäre: Mit Can Yildirim und ausgerechnet Robin Breunig fehlen dem FCR zwei Schlüsselspieler.

„Das tut megaweh“, kommentiert der Rimhorner Übungsleiter. An Hetzbach hat Dane Tarhan auch nicht die besten Erinnerungen: „Beim 4:4 waren wir hinten zu anfällig und erreichten keine gute Tagesform. Deswegen taten wir uns in Hetzbach unheimlich schwer.“ Heute steht Rimhorn kompakter und tut sich auch deswegen im Spiel nach vorne leichter. „Wir haben unsere Laufbereitschaft gegen den Ball wiedergefunden und treten auch wieder kämpferisch stärker auf“, sagt Tarhan.

Derby in Lützel-Wiebelsbach

Nach drei Spielen ohne Sieg will der SV Lützel-Wiebelsbach im Derby gegen die SG Sandbach den Erfolg vor eigenem Publikum. Im Odenwälder Vergleich wird es indes nicht leichter, denn die SGS reist nach jüngsten Erfolgen mit ganz breiter Brust an.

Der Aufsteiger TSV Günterfürst ist weiter aussichtsreich im Rennen um den Aufstiegsrelegationsplatz. Das 0:3 beim abstiegsbedrohten TSV Lengfeld war fraglos ein kräftiger Dämpfer. Jetzt will der TSV gegen die KSG Georgenhausen zurück in die Erfolgsspur finden. Zumal der zwei Punkte besser platzierte TSV Altheim am Sonntag beim ungefährdeten Spitzenreiter SV Groß-Bieberau (wir übertragen die Partie live auf den Portalen der VRM) ran muss.

Mosbach Favorit gegen Mümling-Grumbach

Nun gastiert Günterfürst-Bezwinger Lengfeld an der Saroltastraße und fordert den Tabellenzehnten aus Georgenhausen. An der Höhenstraße spricht vieles für die gastgebende TSG Steinbach, die Aufsteiger FV Eppertshausen erwartet. Während der FVE trotz seiner Mittelfeldposition weiter in der Gefahr steckt, wieder in Abstiegsnot zu geraten, sollte Steinbach wegen seiner Beständigkeit nicht mehr in Bedrängnis geraten.

Im Spiel SG Mosbach/Radheim gegen FV Mümling-Grumbach ist die gastgebende Mannschaft der Favorit. Mosbach ist mit 68 Toren eine der torgefährlichsten Mannschaften der Liga.



Aufrufe: 019.4.2024, 12:00 Uhr
Thomas NikellaAutor