2024-05-10T08:19:16.237Z

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Manuel Mörtlbauer hat mit dem FC Handlab-Iggensbach die Kreisliga fest im Visier
Manuel Mörtlbauer hat mit dem FC Handlab-Iggensbach die Kreisliga fest im Visier – Foto: Bernhard Enzesberger

Klare Mörtlbauer-Ansage: »Wir wollen rauf«

Der FC Handlab-Iggensbach hat in der Kreisklasse Deggendorf 31 von 33 möglichen Punkten geholt

Zehn Siege, ein Remis, 44:12 Tore. Diese beeindruckenden Zahlen sind ein Indiz dafür, wie die Fußballer des FC Handlab-Iggensbach bislang die Kreisklasse Deggendorf dominieren. Der Vorjahresdritte kann nicht nur eine mehr als erfreuliche Zwischenbilanz ziehen, sondern steht auch bereits vorzeitig als Herbstmeister fest.

"Es gibt wenig Grund zum Meckern", schmunzelt Manuel Mörtlbauer, der seit knapp zwei Jahren Spielercoach des FC Handlab-Iggensbach ist. Der 31-jährige Defensiv-Allrounder, der für den SV Schalding-Heining 27 Regionalliga-Einsätze absolvierte, durfte sich in der vergangenen Sommer-Wechselperiode über wertvolle Verstärkungen freuen. Mit dem landesligaerprobten Mittelfeldmann Gökay Gönel, der Mörtlbauer als spielender Assistenzcoach unterstützt, und Stefan Altmann, der jahrelang Spielertrainer beim Kreisligisten DJK Neßlbach war, konnten zwei echte Hochkaräter verpflichtet werden. Für das Tor konnte der unter anderem bei der SpVgg GW Deggendorf und dem SV Schalding-Heining ausgebildete Marius Loibl gewonnen werden, zudem schloss sich mit Christoph Ostermeier (SV Winzer) ein junger Abwehr-Crack dem Klub an.



"Die Qualität im Team ist durch die Transfers angestiegen. Die Neuzugänge helfen uns allesamt weiter und wir haben für Kreisklassen-Verhältnisse einen Top-Kader. Bislang arbeiten wir gut und sind den Erwartungen mehr als gerecht geworden", freut sich der Übungsleiter des Spitzenreiters, dem scheinbar nur der SV Hofkirchen einigermaßen Paroli bieten kann. Der Vorsprung auf den momentanen Rangdritten SpVgg Stephansposching beträgt bereits zwölf Punkte. "Wir wollen rauf. Der Aufstieg ist unser großes Ziel", redet Mörtlbauer nicht lange um den heißen Brei herum, findet aber auch ein paar mahnende Worte: "In den letzten Spielen war durchaus zu sehen, dass sich die jeweiligen Gegner immer besser auf uns einstellen. Gegen tief stehende und kompakt verteidigende Kontrahenten, kann es schon auch mal richtig zäh werden. Trotzdem haben wir auch das bisher gut hinbekommen."


Etwas Sorgen bereitet dem ehrgeizigen Chefanweiser die Kaderstärke: "Wir müssen momentan mit 14 Feldspielern auskommen, das ist nicht sonderlich viel und dementsprechend müssen wir hoffen, von größeren Verletzungen verschont zu bleiben. In unserer Zweiten, die in der A-Klasse um Punkte und Tore kämpft, tummelt sich das eine oder andere vielversprechende Talent, das man über kurz oder lang durchaus integrieren könnte. Aber diesen Jungs müssten vor allem ihre Freizeitprioritäten etwas anders setzen, um in der ersten Mannschaft Fuß fassen zu können." Sollte der Primus aber von einer Verletztenmisere verschont bleiben, scheint die Rückkehr in die Kreisliga, aus welcher der Klub aus dem Landkreis Deggendorf abgestiegen ist, nichts im Wege zu stehen....

Aufrufe: 010.10.2023, 16:00 Uhr
Thomas SeidlAutor