2024-05-14T11:23:26.213Z

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– Foto: Negüzel Topspiele

Kirchhörder SC und Trainer Grobe trennen sich - Kalpakidis übernimmt

In der Landesliga 3 hat der Kirchhörder SC einen klassischen Fehlstart in die Rückrunde hingelegt.

Nach der verspielten 2:1-Führung zum Auftakt gegen die SpVg Hagen 11 (2:3) leistete sich der KSC nach 2:0-Pausenführung eine desolate zweite Halbzeit im Kreispokal gegen den A-Liga-Tabellenführer SG Gahmen und schied mit 2:6 aus. Am vergangenen Wochenende ging das wichtige "Sechs-Punkte-Spiel" gegen den tieferstehenden SV Horst-Emscher 1:2 verloren, dabei hatte Ozan Bektas zunächst vom Punkt noch ausgeglichen, einen erneuten Strafstoß zum 2:2 setzte der 28-jährige Routinier aber an den Pfosten. Eine Analyse der Situation führte nun zu dem Schluss, "dass die Mannschaft einen neuen Impuls benötigt", so der Sportliche Leiter Kai Gräfenkämper gegenüber der Lokalpresse "Ruhr Nachrichten" am Mittwoch zur Trennung von Chefcoach Dominik Grobe.

Grobe erklärt: "Unser Kader war einfach zu klein und mir fehlten die Alternativen. Fußball ist ein Hobby, das Spaß machen soll. Den Spaß hatte ich zuletzt nicht mehr."

Am Donnerstagmorgen wurde der Nachfolger verkündet, der ein guter Bekannter in der Dortmunder Amateurfußballszene ist. Es ist der 43-jährige Dimitrios Kalpakidis, der in den letzten Jahren schon beim TuS Bövinghausen, bei Türkspor Dortmund, beim SV Sodingen und zuletzt bis Oktober 2022 beim BSV Schüren tätig war.

Gräfenkämper erklärt gegenüber den "Ruhr Nachrichten": "Dimi ist ein bekanntes Gesicht in Dortmund und hat schon viele Stationen mit Erfolgen hinter sich. Das war auch ausschlaggebend für uns. Er kennt viele Spieler und kennt den Dortmunder Amateurfußball. Beim SV Sodingen hatte er mal eine ähnliche Situation und hat die Mannschaft aus dem Keller herausgeführt. Er kann gut motivieren und ich hoffe, er bringt den Spaß zurück. Taktisch ist er vernünftig unterwegs und passte in Summe am besten zu uns. Das ist ein super Impuls für die Spieler. Wir müssen nun die letzten Negativerlebnisse aufarbeiten und das Spielglück erzwingen. Wir waren in keinem Spiel mega chancenlos. Dimi muss es schaffen, das Spielglück herauszukitzeln. Dann werden wir uns auch wieder belohnen."

Die Installation von Kalpakidis soll im Übrigen kein "Feuerwehrmann-Einsatz" bleiben, sondern der Beginn einer längeren Zusammenarbeit sein.

Aufrufe: 016.2.2023, 12:00 Uhr
sbAutor