2024-05-02T16:12:49.858Z

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Jubel bei den Mundingern nach einem Treffer gegen Weil
Jubel bei den Mundingern nach einem Treffer gegen Weil – Foto: Ronja Keßler

Karsten Bickel: „Wir sollten ab und zu mal in den Rückspiegel schauen"

Trainer des SV Mundingen bleibt bescheiden

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Wer zur Pause mit 2:0-Toren führt und am Ende lediglich ein 2:2-Unentschieden einfährt, dürfte enttäuscht bis frustriert vom Platz gegangen sein – nicht so Trainer Karsten Bickel nach dem Landesligaspiel des SV Mundingen gegen den SV Weil.

„Ich kann mit dem 2:2 durchaus leben“, sagte Bickel. Zwar sei sein Team durch Jean Kouzo früh in Führung gegangen (3.), habe dann aber die Kontrolle über das Spiel weitgehend verloren. „Unsere Offensivleistung war vor allem in der zweiten Halbzeit recht überschaubar“, stellte Bickel fest. Elia Worm stellte etwas glücklich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte auf 2:0. Nach dem Wechsel aber verdiente sich der SVW zwei Treffer und damit einen Punkt, wenngleich Bickel einschränkte, „dass wir die beiden Treffer durch einen Fehlpass im Aufbau und durch übermütiges Rausrücken praktisch selbst einleiten“. In Niklas Proksch hat sich den Mundingern ein externer Zugang aus Stuttgart in der Winterpause angeschlossen. Ansonsten ist Bickel froh, dass drei Spieler nach längerer Verletzungszeit im Herbst derzeit wieder zur Verfügung stehen: Lennart Bauer, Cristian Kock und Jean Kouzo. Als Tabellensechster blüht den Mundingern eine sorgenfreie Runde im Mittelfeld, dennoch warnt Bickel, sich von der Platzierung nicht blenden zu lassen: „Wir sollten ab und zu mal in den Rückspiegel schauen.“ Der Vorsprung vor Abstiegsrang 13 beträgt aktuell freilich satte neun Punkte.

Aufrufe: 04.3.2024, 18:45 Uhr
Matthias Kaufhold (BZ)Autor