2024-07-25T15:23:38.261Z

Ligavorschau
Alex Fuchshuber und der TSV Kareth-Lappersdorf wollen erfolgreich in die Frühjahresrunde starten.
Alex Fuchshuber und der TSV Kareth-Lappersdorf wollen erfolgreich in die Frühjahresrunde starten. – Foto: Redaktion Schwandorf

Kareth: »Intern ist der zweite Platz kein Thema«

Die Kirner-Elf startet mit einem Heimspiel gegen Regenstauf in die Restsaison, für die man sich keinen Druck auferlegt

Kareth gegen Regenstauf, da war doch was: Bereits Ende Januar standen sich die beiden Mannschaften gegenüber, das Pokalduell ging seinerzeit überdeutlich mit 5:0 an die Karether. Nun am Freitagabend (19) Uhr) prallen die Lokalrivalen im Rückspiel der Landesliga Mitte erneut aufeinander. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz auf Kareths Höhen. So ist die Lage der Nation bei den Gastgebern unmittelbar vor dem Ligaauftakt.

Grundsätzlich haben die Mannen des zum Saisonende scheidenden Trainers Michael Kirner eine gute, solide Herbstrunde gespielt. Tuchfühlung zum Tabellenzweiten Hauzenberg hat der TSV Kareth, ja – jenen zweiten Platz anzugreifen, sei aber nicht das primäre Ziel für die Restsaison, unterstreicht Matthias Bösl aus der sportlichen Leitung „Wir wollen uns in dieser Tabellenregion stabilisieren“, sagt er und nimmt im selben Atemzug die Worte „ein Stück weit souveräner werden als in der Hinrunde“ und „die Saison nicht locker austrudeln lassen“ in den Mund. „Es geht darum, die Leistung der Herbstrunde zu bestätigen. Tiefstapelei ist das aber nicht. Intern ist der zweite Platz bei uns überhaupt kein Thema, stattdessen spielen wir locker drauflos und wollen ganz einfach gute Leistungen zeigen. Am Ende wird man sehen, was dabei rauskommt“, so Bösl. Heißt im Klartext: Ohne Druck geht man in Kareth die restlichen zwölf Saisonspiele und das damit verbundenen Rennen um den zweiten Platz an.



Die Wintervorbereitung ist gut verlaufen. Unter anderem konnte Bayernligist ASV Neumarkt mit 2:1 geschlagen werden. Auch die weiteren Testpiel-Leistungen gegen Bogen, Parsberg und Bad Abbach waren ordentlich. Eine positive Vorbereitung mit guter Trainingsbeteiligung und dazu das 5:0 im Pokal gegen den kommenden Gegner – darin liege laut Bösl gleichzeitig aber auch eine große Gefahr mit Blick aufs anstehende Heimspiel. „Uns muss bewusst sein, dass es am Freitag ein ganz anderes Spiel wird“, betont der TSV-Funktionär, „Die größte Gefahr ist, dass wir leichtsinnig werden oder Regenstauf unterschätzen.“ Gern hätte man im Stadion statt auf Kunstrasen gespielt. Die Platzverhältnisse lassen es aber nicht zu.

Personell muss der TSV Kareth-Lappersdorf im ersten Punktspiel 2024 auf ein Spieler-Quartett verzichten. Amir Hedider und Michael Gröschl sind verletzt, der dauerverletzte Michael Amann befindet sich im Aufbautraining und Alexander Stark ist am Freitag studiumsbedingt verhindert. Dennoch, und das hat Matthias Bösl schon öfter betont in der laufenden Saison: „Trotz der Ausfälle steht uns ein schlagkräftiger Kader zur Verfügung, wo ein gewisser Konkurrenzkampf stattfindet.“ Von der Auswechselbank aus könne man agieren und auf das Spiel Einfluss nehmen. „Der große Kader ist heuer eigentlich schon unsere größte Stärke. Daraus wollen wir wieder Kapital schlagen.“ Mal sehen, ob der TSV auch das dritte Pflichtspiel dieser Saison gegen den TB/ASV Regenstauf – das Hinspiel gewann man ganz spät mit 1:0 – siegreich gestalten kann. Dass die abstiegsbedrohten Gäste die Punkte aber mindestens genau so gut gebrachen können, steht außer Frage.

Aufrufe: 028.2.2024, 09:37 Uhr
Florian WürtheleAutor