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In der vergangenen Saison war Kalpakidis noch beim Ligarivalen SV Sodingen tätig. – Foto: Cengiz Akbas

Kalpakidis-Aus beim BSV Schüren

Unmittelbar nach der 0:3-Heimniederlage des BSV Schüren gegen den SC Neheim trennten sich die Verantwortlichen von Chef-Coach Dimitrios Kalpakidis.

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Westfalenliga St. 2 22/23

BSV Schüren

Dimitrios Kalpakidis

Nachdem die Dortmunder gegen den FC Lennestadt (nach 3:1 und 4:2-Führung) und dem DSC Wanne-Eickel (nach 2:0-Führung) unglücklich nicht gewonnen hatten, schien mit dem 2:1-Heimsieg gegen YEG Hassel soweit wieder alles in Butter. Doch die 2:3-Niederlage beim FC Iserlohn (nach 1:0-Führung) und der heute eher leblose Auftritt gegen Neheim ließen die Verantwortlichen um den Vorsitzenden Peter Seiffert und dem Sportlichen Leiter Mehmet Aslan zu dem Schluss kommen, dass der Deutsch-Grieche, der von 2013 bis 2018 schon einmal Spielertrainer beim BSV war, nicht mehr der Richtige ist.

"Es passte nicht mehr. Dimi hatte die Mannschaft nicht mehr in dem Maße hinter sich, um das Ruder herumzureißen. Die Entwicklung in den vergangenen Wochen war sportlich nicht positiv", sagte Aslan gegenüber der Lokalpresse "Ruhr Nachrichten". Kalpakidis hatte kürzlich bei den Schürener Verantwortlichen für Unmut gesorgt, als er öffentlich neue Spieler gefordert hatte, "um den Kader feinzujustieren".

Der BSV Schüren steht seit heute erstmals auf einem Abstiegsplatz in der laufenden Spielzeit und hat richtungsweisende Wochen vor der Brust. Nach dem kommenden Bonusspiel beim Drittplatzierten RSV Meinerzhagen, auf das Standby-Spieler Jonas Acquistapace die Mannschaft vorbereiten und dieses interimsweise leiten wird, warten drei Gegner aus der unteren Tabellenhälfte zum Abschluss des Jahres.

Es ist der bereits vierte Trainerrausschmiss in der Westfalenliga 2. Vor Schüren hatten Obercastrop, Herne und Hordel bereits die Reißleine gezogen und den Übungsleiter ausgetauscht.

Aufrufe: 030.10.2022, 21:00 Uhr

sbAutor