Junge KSG-Elf kassiert verdiente Niederlage

Der Jahresauftakt ist der KSG Holdenstedt/Beyernaumburg vom Ergebnis her misslungen: Im ersten Testspiel gab es gegen die SG Lengefeld/Gonnatal II eine knappe, aber verdiente 0:1 (0:1)-Heimniederlage. Die Gäste hatte lange die bessere Spielanlage und die klareren Chancen.

KSG-Trainer Timo Fischer schickte notgedrungen eine sehr junge Mannschaft auf den Platz. Der Ausfall von fünf potentiellen Stammspielern aus diversen Gründen (Torwart Möller, Bennemann, Pauer, Helling, Heller, Gängel) wurde durch den Einsatz von zahlreichen Nachwuchsspielern kompensiert, von denen Elias Peukert und Malte Hedig begannen, später sollten sich auch Lennard Mieth und Rick van Veen präsentieren können.

Im gesamten Spiel präsentierten die Gäste die durchdachtere Spielanlage, setzten nach Ballgewinn über ein, zwei Stationen die Außen oder die Stürmer in Szene. Die KSG-Abwehr, organisiert von J. Hedig, zeigte sich da nicht immer sattelfest, ermöglichte der Spielgemeinschaft einige gute Möglichkeiten, die entweder der Torhüter parierte oder vergeben wurden.

Bei den Gastgebern setzte man vor allem auf die Schnelligkeit der Außen H. Hollo und Schremmer, doch konnten sich diese entweder kaum durchsetzen (Schremmer) oder fanden keine Abnehmer für die Pässe (H. Hollo). Im Mittelfeld versuchte Carl das Spiel an sich zu reißen, doch fehlte dem aktiven und ballsicheren Regisseur die Unterstützung.

Beim Siegtreffer der Gäste profitierte Schäfer von einer Schaltpause der KSG-Abwehr, nachdem ein Lengefelder Spieler von einem Mitspieler "abgeschossen" wurde und sich alle auf diesen konzentrierten. Schäfer setzte sich gegen L. Hollo durch und traf fulminant von der Strafraumgrenze unter die Latte (35.).

Auch nach dem Wechsel hatten die Gäste lange die besseren Chancen, doch konnte unter anderem L. Hollo (spektakulär mit der Hacke) und J. Hedig auf der Linie klären. Erst in der Schlussphase, als bei der Spielgemeinschaft Kraft und Luft nachliessen, dominierten die Hausherren. Doch trotz Powerplay konnten sich kaum klare Chancen erarbeitet werden. Einzig bei Freistößen kam etwas Gefahr auf, zweimal fehlte zudem ein Stürmer, der Abpraller des Gäste-Keepers abstauben konnte. Auch die Versuche aus der Distanz fehlte die Genauigkeit.

Positiv heraus stachen bei den Gastgebern Peukert, der sich als zweikampfstarker Außenverteidiger empfahl, Carl als nimmermüder Antreiber und auch die Nachwuchsspieler ließen ihr Talent aufblitzen. Dennoch ist noch einiges zu tun bei der KSG, soll die Rückrunde besser laufen als das erste Halbjahr. Das nächste Testspiel steigt am kommenden Samstag um 14 Uhr bei Blau-Weiß Ahlsdorf.