2024-04-29T14:34:45.518Z

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Auf Daniel Klinger kann sichd er VfL Jüchen verlassen, wenn Not am Mann ist.
Auf Daniel Klinger kann sichd er VfL Jüchen verlassen, wenn Not am Mann ist. – Foto: Venten

Jüchen: Wenn schnelle Hilfe Not tut, ist Daniel Klinger zur Stelle

Wenn beim VfL Jüchen/Garzweiler schnelle Hilfe Not tut, ist Daniel Klinger sofort zur Stelle.

Der VfL Jüchen-Garzweiler steht als Aufsteiger auf dem vierten Tabellenplatz der Landesliga. Am Freitag holte die Viktoria ihren 14. Ligasieg. Der VfL gewann mit Co-Trainer Daniel Klinger in der Startelf gegen TuRU Düsseldorf mit 3:0.

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Trotz des sportlichen Erfolgs plagen Trainer Marcel Winkens große Verletzungssorgen: Der 92-malige Zweiliga-Spieler Tim Heubach fehlt verletzt, Kapitän Moseler war am Freitag gesperrt. Die Stamminnenverteidigung wurde unter anderem vom Co-Trainer persönlich ergänzt. „Spieler wie ein Tim Heubach fehlen uns natürlich. Trotzdem springe ich gerne ein, wenn wir Not am Mann haben. Ich trainiere noch mehrfach die Woche mit und bin fit, falls ich gebraucht werde“, erklärt Klinger.

Viele spannende Staionen in der Vita

Der 38-Jährige kann auf eine beeindruckende Spielerkarriere zurückblicken: Für den VfL Bochum II lief er in der Regionalliga auf. Später spielte er für Bösinghoven und den TSV Meerbusch in der Oberliga. „Ich habe in meinem Alter schon viel Erfahrung sammeln, die ich an die Mannschaft weitergeben kann“, sagt der Spielertrainer. Klinger half seit der Winterpause in der Liga bereits das vierte Mal aus. Gegen TuRU gelang ihm seine erste Vorlage seit dem Comeback. Im Kreispokalhalbfinale kam er von der Bank und verwandelte im Elfmeterschießen. Der VfL trifft im Pokalfinale auf den Bezirksligisten DJK Gnadental. Die Mannschaft von Sebastian Michalsky ist seit 18 Pflichtspielen ungeschlagen. „Gnadental ist in einer überragenden Form, ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Aber klar ist, dass wir den Pokal das dritte Mal in Folge gewinnen wollen“, sagt Klinger.

Er ist jedoch nicht der einzige Akteur im Kader, der seinen Ruhestand ausgesetzt hat. Auch Jochen Schuhmacher (36), der ebenfalls Regionalliga-Erfahrung vorzuweisen hat, stand am Freitag in der Startelf. „Er hat in dieser Saison schon oft geholfen, wir hoffen, dass er verletzungsfrei bleibt. Dann kann er die Mannschaft weiterbringen“, meint Klinger. Er selbst spielt jedoch nur, wenn der Kader es verlangt. „Ich helfe, wo ich helfen kann. Ich will den Jungs nicht ihre Spielzeit nehmen. Ich spiele nur, wenn die anderen ausfallen, die Jungs haben alle Topqualität und sollten spielen, wenn sie fit sind. Auch am Sonntag werde ich für Sven Moseler, der von seiner Sperre zurück ist, rausrotieren.“

Winkens kann sich glücklich schätzen

Cheftrainer Marcel Winkens weiß um den Wert seines Edeljokers. „Er bringt wichtige Erfahrung und Ruhe ins Spiel. Die Einstellung der Mannschaft ist top und das Teamgefüge ist so gut, dass alle miteinander eingespielt sind. Auch wenn alle ihren Job gut machen, funktioniert es mit so einem dünnen Kader auf Dauer nicht, weshalb es wichtig ist, dass die Spieler nach und nach zurückkommen“, erklärt er.

Daniel Klinger wird vorerst wieder auf der Bank Platz nehmen und seiner Rolle als Coach nachgehen, trotzdem steht er immer bereit. „Ich habe am Freitag nochmal gemerkt, wie viel Bock es macht, bei Flutlicht zu spielen, deswegen helfe ich immer gerne aus. Als Mannschaft müssen wir alle zusammen arbeiten, und dann hilft jeder, wo er kann.“

Aufrufe: 013.3.2024, 19:00 Uhr
RP / Noah KnotheAutor