2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nur nicht nachlassen: Christoph Haussmann (weißes Trikot) und der TSV Altenstadt wollen auch beim FC Eichenau punkten.
Nur nicht nachlassen: Christoph Haussmann (weißes Trikot) und der TSV Altenstadt wollen auch beim FC Eichenau punkten. – Foto: Holger Wieland

„Jetzt wollen wir einen Dreier“: Peiting möchte weiter um den Aufstieg mitspielen

Geglücktes Debüt für Phillip Bartmann

Bei Altenstadt und Wildsteig/Rottenbuch ging es zuletzt nach einer Durststrecke wieder bergauf. Der TSV Peiting hingegen schielt Richtung Aufstieg.

Landkreis – Das vergangene Wochenende ist für die Fußball-Kreisligisten Peiting, Wildsteig/Rottenbuch und Altenstadt erfolgreich verlaufen. Daran wollen die Teams anknüpfen. Auf das Trio warten dabei durchweg schwere Aufgaben. Immerhin hat der TSV Peiting am Samstag Heimvorteil. Die beiden anderen sind am Sonntag auswärts gefordert.

Der TSV Peiting ist zurück im Aufstiegsrennen und möchte nachlegen

Durch den Auswärtssieg beim TuS Geretsried II und der parallelen Niederlage von Konkurrent Real Kreuth ist der TSV Peiting in der Meisterrunde A wieder gut im Rennen um den Aufstieg. Vor dem Heimspiel am Samstag (15 Uhr) gegen den SV Ohlstadt rangiert die Truppe von Trainer Thomas Fischer auf Platz zwei.

„Den SVO kennen wir aus der Hinrunde sehr gut“, sagt Fischer. Die Ohlstadter schlossen die Herbstrunde in der Kreisliga 2 auf Platz eins ab. In der Frühjahrsrunde lief es für den SVO bisher aber alles andere als rund. Mit nur zwei Unentschieden aus vier Partien belegen sie aktuell lediglich Platz fünf. Der Rückstand auf die Peitinger beträgt aber nur drei Zähler. Somit könnte der SVO, der Ende Oktober den bis dato Vergleich mit dem TSV mit 4:3 gewann, bei einem Sieg mit der Fischer-Elf gleichziehen.

„Die damalige Niederlage war sehr bitter“, erinnert sich Fischer nur ungern an den Auftritt bei der erfahrenen Mannschaft um Simon Nutzinger. „Sie haben eine eingespielte Truppe, die bei Standardsituationen extrem stark ist“, sagt Fischer über den Gegner, gegen den es im Heimspiel im vorigen Jahr ein 2:2 gab. „Jetzt wollen wir einen Dreier“, betont Fischer. Er hofft, dass sein Team den mutigen und offensiv sehr guten Auftritt von Geretsried wiederholen kann.

Personell wird sich bei den Peitingern gegenüber der Vorwoche wenig ändern. Für den privat verhinderten Elias Heiß rückt Daniel Slowiok in den Kader.

Wildsteig/Rottenbuch feiert den ersten Dreier in der Meisterrunde

Der erste Sieg in der Phase der Meisterrunde (3:1 gegen Ohlstadt) kam beim FC Wildsteig/Rottenbuch einer Erlösung gleich. „Das gibt uns Rückenwind“, sagt FC-Trainer Fabian Lindauer vor dem Gastspiel am Sonntag (14 Uhr) beim SV Miesbach. Die Gastgeber sind auf dem Papier klarer Favorit. „Der SVM hat die beste Abwehr und den besten Angriff der Liga – und er ist noch ungeschlagen“, sagt Lindauer über den Tabellenführer, der auf gutem Weg ist die Zielsetzung Aufstieg zu schaffen. „Wir werden uns deshalb aber nicht verstecken und wollen mutig auftreten“, sieht Lindauer keinen Grund, gegenüber den Miesbachern vor Ehrfurcht zu erstarren.

Allerdings dürfte auf die FC-Abwehr Schwerstarbeit zukommen, da die Gastgeber über zwei extrem torgefährliche Angreifer verfügen: Josef Sontheim (17 Saisontreffer) und Sean Erten (6 Saisontore/früher beim FC Penzberg). Da der SVM zudem sehr stabil steht, wird Wildsteig/Rottenbuch nicht viele Chancen bekommen. „Wenn wir alles reinlegen, aus den wenigen Möglichkeiten etwas machen und das nötige Spielglück haben, können wir für eine Überraschung sorgen“, sieht Lindauer seine Mannschaft trotzdem nicht chancenlos.

In seiner Aufstellung wird sich bei den Wildsteigern und Rottenbuchern gegenüber der Vorwoche nichts ändern: Fabian Hindelang, Roman Leitner und Kilian Geiger fallen weiter verletzt aus.

TSV Altenstadts neuer Trainer freut sich über sein geglücktes Debüt

„Nach der turbulenten Woche war der Sieg in Penzing extrem wichtig“, zeigte sich Philipp Bartmann, der unlängst beim TSV Altenstadt das Traineramt von Daniel Hindelang übernommen hat, nach seinem erfolgreichen Debüt an der Seitenlinie erleichtert. „Darauf dürfen wir uns jetzt aber nicht ausruhen.“ Am Sonntag (15 Uhr) treten die Altenstadter beim FC Eichenau an. „Wir müssen fokussiert und hungrig bleiben, weil die Teams in der Runde sehr gut und die Abstände sehr eng sind“, sagt Bartmann mit Blick auf die Tabelle in der Gruppe D der Abstiegsrunde.

Eichenau ist als einzige Mannschaft noch ungeschlagen und führt das Tableau zusammen mit den punktgleichen Weßlingern mit deutlichem Vorsprung an. „Der FC spielt sehr körperbetont und ist deshalb schwer zu bespielen“, erinnert sich Bartmann an die vergangenen Vergleiche mit den Eichenauern. Die Bilanz der Altenstadter ist dabei noch blütenweiß. Seitdem der FC Eichenau in der Saison 2018/2019 in die Kreisliga aufgestiegen ist, gewann der TSV alle fünf bisherigen Duelle. „Es waren aber immer umkämpfte Spiele“, erwartet Bartmann auch diesmal eine spannende Partie.

Sein erfolgreiches Team aus der Vorwoche muss der neue Altenstadter Coach jedoch etwas umstellen. Sein Bruder Dennis, der in Penzing das Siegtor erzielte, fällt – ebenso wie Georgios Mavrokefalos – verletzt aus. Yasin Akcakaya und Markus Dulisch sind im Urlaub. „Unser Kader ist trotzdem groß genug, um eine schlagkräftige Truppe zusammen zu bekommen“, sagt Bartmann. „Jeder Punkt kann am Ende wichtig sein, um über dem Strich zu stehen“, betont der Coach.

Aufrufe: 019.4.2024, 18:11 Uhr
Roland HalmelAutor