Jannis Becker und Philipp Simon wechseln nach Weiden

Für den sportlichen Leiter der Teutonia, Müchait Akyüz, sind beide ein absoluter Glücksgriff. „Sowohl Philipp als auch Jannis sind auf ihren Positionen herausragende Persönlichkeiten und haben schon in höheren Ligen ihr riesiges Potenzial nachgewiesen.“

Simon führte seine Mannschaft in der abgelaufenen Regionalliga-Saison als Kapitän aufs Feld. Dabei gelangen dem offensiven Mitelfeldspieler in 21 Spielen 5 Tore und 1 Vorlage. Warum er den Wechsel in die Landesliga dennoch nicht als Rückschrit empfindet, erklärt der 29-Jährige so: „In den Gesprächen mit der sportlichen Leitung wurde mir direkt aufgezeigt, wohin der Weg hier gehen soll. Ich wollte nochmal etwas Neues versuchen und der Verein hat Ambitionen, das passt wunderbar zu mir.“ Insgesamt blickt der Offensivmann auf eine bislang schon eindrucksvolle Laufbahn zurück. Neben den Spielen in der Regionalliga lief Simon unter anderem auch viermal in der 3. Liga für Alemannia Aachen auf.

Für seinen neuen und alten Team-Kollegen ist der Wechsel dagegen absolutes Neuland. Nach über 15 Jahren in Düren ist es für Jannis Becker die erste Station im Seniorenbereich außerhalb seiner Heimatstadt. „Das Gesamtpaket in Weiden passt total und ich sehe das auch gar nicht groß als Rückschritt. Der Zeitaufwand in der Regionalliga ist einfach immens, wenn man wie ich Vollzeit berufstätig ist. Hier dann in ein solches Umfeld zu kommen, zu einem Verein mit großen Ambitionen und zeitgleich mehr Freiraum für Familie, Freunde und die Arbeit zu haben, da empfinde ich die Landesliga nicht als Rückschritt“, so der 28-Jährige.

Nach Jerome Propheter sind Simon und Becker die nächsten namhaften Zugänge an der Kauseneichsgasse. Für Müchait Akyüz ein weiterer Beleg dafür, dass sich in Weiden etwas entwickelt. „Wir wollen in der Landesliga nicht einfach nur mitspielen, sondern von Beginn an voll konkurrenzfähig sein. Mit den bisher getätigten Neuverpflichtungen sind wir da auf einem sehr guten Weg“, freut sich der sportliche Leiter der Teutonia.