2024-05-16T10:25:37.604Z

Allgemeines
Auch Hiroto Yamashita (l.) musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
Auch Hiroto Yamashita (l.) musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. – Foto: Walter Brugger

Ismaning baut Erfolgsserie aus und verliert vier Spieler

FCI über dem Strich

Der FC Ismaning hat die Abstiegszone der Bayernliga Süd verlassen. Der knappe Sieg gegen Gundelfingen ist der fünfte Erfolg in den letzten sechs Partien.

Ismaning – Der FC Ismaning wehrt sich mit aller Macht gegen die Abstiegsrelegation und baut seine Serie aus. In den letzten sechs Bayernligaspielen gab es fünf Siege und dreimal hieß es am Ende 1:0.

Mit dem neuen Lieblingsergebnis gewannen die Ismaninger nun auch 1:0 (0:0) beim FC Gundelfingen und bleiben weiter vor der Relegationszone. „Wir haben versucht, Fußball zu spielen“, sagte der Ismaninger Trainer Jacky Muriqi nach dem Duell der beiden Vereine im Abstiegskampf.

Gundelfingens Plan war es offenbar, giftig und aggressiv das Sechs-Punkte-Spiel gegen den direkten Konkurrenten für sich zu entscheiden. Ismanings Trainer kritisierte, dass seine Spieler bei den Zweikämpfen und Fouls nicht ausreichend geschützt wurden. Seiner Ansicht nach hätte der Unparteiische mit Gelben oder auch Roten Karten die Härte aus der Partie nehmen können.

Vier Verletzte beim FCI – die stabile Defensive überzeugt bis zum Schlusspfiff

So aber fuhren die Ismaninger mit drei Punkte, vier Verletzten und dazu noch ein paar angeschlagenen Spielern nach Hause. Am Härtesten traf es Peter Schädler, der einen Bänderriss erlitt und fehlen wird. Damit wird es nach dem Winterwechsel von Daniel Gaedke und Schädlers Verletzung im Sturmzentrum richtig eng. Nach einer Stunde musste auch Abwehrchef Alexander Jobst verletzt runter. Das Glück der Ismaninger war es, dass der groß gewachsene und gestählte Zweikämpfer Dominik Hofmann in der Innenverteidigung einen nahtlosen Übergang der stabilen Defensive garantierte. In Durchgang eins musste neben Schädler auch noch Hiroto Yamashita verletzt ausgetauscht werden.

Ein bisschen Fußball wurde auch noch gespielt. Die Ismaninger haben sich in der Saison lange selbst in die Bredouille gebracht, weil man früher oder später den entscheidenden Fehler gemacht hat. Dieser Tage hat man eine unglaubliche Stabilität, um 90 Minuten ohne Fehler seriös die hohen Bälle wegzuverteidigen. Und diesmal beim Sieg Dreier in Gundelfingen köpfte in der letzten halben Stunde eben Dominik Hofmann alles aus dem Strafraum.

Das Tor des Tages bekam in der 48. Minute der in Ismaning nicht allzu bekannte Dominik Hozlinger zugeschrieben, denn der Schiedsrichter wertete das 1:0 als Eigentor des Gundelfinger Torwarts. Robert Rohrhirsch hatte einen Freistoß geschossen und der Keeper wollte diesen Fangen mit dem Ergebnis, dass die Kugel durchrutschte. Nahe an großer Berühmtheit war später Ivan Mijatovic aus der Ismaninger U19. Der 18-Jährige wurde eingewechselt und nur die Latte verhinderte das Premierentor im ersten Herrenspiel seines Lebens. Solche Nachrücker zeigen, dass der FC Ismaning bei Verletzungen immer wieder neue Kicker erfolgreich ins kalte Bayernligawasser werfen kann. (Nico Bauer)

FC Gundelfingen – FC Ismaning 0:1 (0:0).

FCI: Becherer - Bucher, Jobst (60. Mijatovic), Wild, Krizanac - Yamashita (36. Doqaj, 51. Kollmann), Bux, Zouaidi (90.+2 Hering), Rohrhirsch, Nishikawa - Schädler (28. Hofmann) Tor: 0:1 Hozlinger (48., Eigentor); Schiedsrichter: Elias Tiedeken (Neusäß); Zuschauer: 283

Aufrufe: 015.4.2024, 07:26 Uhr
Nico BauerAutor