Für den SV Ippensen und den SV Anderlingen stehen am Wochenende in der Bezirksliga schwere Aufgaben an. Während der SVI den Tabellenzweiten SG Unterstedt empfängt, tritt der SVA beim wiedererstarkten FC Verden II an.
Am Sonntag um 14 Uhr empfängt der SV Ippensen in der Bezirksliga den Tabellenzweiten SG Unterstedt. SVI-Trainer Holger Dzösch zeigt sich vorsichtig optimistisch, dass die Partie stattfinden kann: „Wenn sich der Wetterbericht fürs Wochenende bewahrheitet, dann spielen wir, glaube ich.“
Sportlich geht der SVI als Außenseiter in die Begegnung, was für Dzösch den Druck mindert: „Es ist eines der leichteren Spiele für uns. Wenn wir punkten, wäre es ein Erfolg.“ Eine Niederlage würde den SVI nicht so sehr schmerzen wie gegen einen direkten Konkurrenten.
Das Hinspiel verlor Ippensen knapp mit 0:1, doch aus Sicht des Trainers spiegelte das Ergebnis nicht die Kräfteverhältnisse wieder: „Wir waren komplett chancenlos. Daher können wir uns nur steigern.“ Der Respekt vor der SG Unterstedt ist groß, besonders in dieser Saison. „Ihre Offensive war schon immer stark. Doch jetzt ist auch die Defensive stabil. Sie stehen zu Recht da, wo sie stehen“, lobt Dzösch.
Auch Unterstedt-Coach Fabian Knappik erwartet keine leichte Aufgabe. „Wir haben uns in Ippensen in den letzten Jahren immer schwergetan. Es wird bei den aktuellen Wetterbedingungen unangenehm, zumal sich Ippensen in den letzten Wochen stabilisiert hat“, sagt der SGU-Trainer.
Eine schwierige Aufgabe wartet zur gleichen Zeit auch auf den SV Anderlingen, der nach dem Ausfall seines letzten Spiels am Sonntag in Unterstedt beim FC Verden II antreten muss. Da die Partie auf dem Verdener Kunstrasenplatz stattfindet, ist eine Austragung nahezu sicher. „Das gibt Planungssicherheit“, freut sich SVA-Trainer Marco Hendreich.
Die Verdener zeigten zuletzt nach einer schwachen Phase im Oktober wieder aufsteigende Form und überraschten am vergangenen Spieltag sogar mit einem Sieg gegen Tabellenführer Osterholz-Scharmbeck. Für Hendreich gehört Verden II zu den spielstärksten Teams der Liga: „Sie haben viele junge, talentierte Spieler mit großer Spielfreude. Allerdings sind sie in ihren Leistungen sehr schwankend, was an ihrem jungen Alter liegen könnte.“
Das Hinspiel endete mit einem knappen 2:1-Sieg für Verden II. „Da war für uns aber mehr drin“, erinnert sich Hendreich, der auf ein besseres Ergebnis hofft. „Wir haben fußballerisch auch einige gute Jungs, und ich traue uns zu, etwas mitzunehmen.“ Die Partie in Verden verspricht also ein hohes Niveau.