2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal
Ingelheims Lion Deisen (vorn) steht mit der Spvgg. in der nächsten Runde des SWFV-Pokals.	Archivfoto: Dirigo/pakalski-press
Ingelheims Lion Deisen (vorn) steht mit der Spvgg. in der nächsten Runde des SWFV-Pokals. Archivfoto: Dirigo/pakalski-press

Ingelheim zeigt souveränen Auftritt

Fußball-Landesligist erreicht nach 5:1 in Nierstein die dritte Runde des Verbandspokals

NIERSTEIN . Das war mal ein souveräner Auftritt. Nachdem es in der Vorbereitung zuletzt nicht so gelaufen war, zeigten sich die Landesliga-Fußballer der Spvgg. Ingelheim im ersten Pflichtspiel der neuen Runde hellwach und zogen durch einen 5:1 (0:0)-Erfolg beim Bezirksligisten VfR Nierstein in die dritte Verbandspokalrunde ein.

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Francesco Teodonno schnürt Dreierpack

Mann des Spiels war einmal mehr Goalgetter Francesco Teodonno, auf dessen Konto allein drei Treffer gingen. Erst war Stürmer in der 50. Minute per Foulelfmeter erfolgreich. Im Finish traf der oberligaerfahrene Sturmführer der Ingelheimer dann noch mal doppelt – in der 75. und in der 89. Minute. „Das 5:1 war wieder ein direkt verwandelter Eckball“, freute sich der Ingelheimer Cheftrainer Serdar Parlak. „Der Teo hatte erkannt, dass der Torwart der Niersteiner ein bisschen weiter draußen steht – und das Ding ohne Umwege verwandelt. Das war schon grandios gemacht.“ Die restlichen Treffer für die Elf vom Blumengarten besorgten der erfahrene Kevin Hanss (64.) und Jungspund Lion Deisen (67.). Das Ehrentor für die Niersteiner vor großer Kulisse im Winzerfest-Duell gelang Leon Dorsheimer aus dem linken Mittelfeld zum zwischenzeitlichen 1:3 (70.). Ein 1:3 wäre laut VfR-Trainer Nico Augustin auch ein „faires Ergebnis“ gewesen. So aber sei die Niederlage zu hoch ausgefallen. „Die Ingelheimer waren die bessere Mannschaft, haben das Spiel gemacht und hatten deutliche Feldvorteile“, resümierte der VfR-Coach. „Aber es war kein extremer Klassenunterschied zu erkennen.“

Fakt war, dass die Elf vom Blumengarten von Anfang den Taktstock schwang. „In der ersten Halbzeit konnte der Gegner noch immer mal einen Fuß dazwischen stellen“, analysierte Parlak. „Wir haben da die letzten Pässe nicht sauber gespielt – aber trotzdem sehr, sehr souverän und gut verteidigt.“ Nach dem Wechsel lief es rund für seine Jungs. „Wir haben unsere Stärken in der Offensive ausgespielt“, lobte der Ingelheimer Coach. „Das war ein sehr gutes Spiel von uns. Ich bin sehr einverstanden mit dieser Leistung – so kann es weitergehen.“

Spvgg. Ingelheim: Rossmanith – Sponheimer, Manneck, Runkel – Michel, Zey (83. Rausch) – Hanss (77. Reisinger), Teodonno Shamshon (65. Zimmer) – Deisen (70. Philippi), Becker.



Aufrufe: 05.8.2023, 13:30 Uhr
Michael HeinzeAutor