2024-06-17T07:46:28.129Z

Spielvorbericht
Weniger Fehler machen als der Gegner, das ist dem TEV Miesbach um (v.r.) Sean Erten und Josef Pötzinger gegen Ohlstadt gelungen. Im Spitzenspiel gegen Peiting wollen die Kreisstädter erneut bestehen.
Weniger Fehler machen als der Gegner, das ist dem TEV Miesbach um (v.r.) Sean Erten und Josef Pötzinger gegen Ohlstadt gelungen. Im Spitzenspiel gegen Peiting wollen die Kreisstädter erneut bestehen. – Foto: Thomas Plettenberg

In Peiting wartet Neuland auf den SV Miesbach

Spitzenspiel in der Kreisliga

Der SV Miesbach reist zum Spitzenspiel zum TSV Peiting. Dort erwartet die Mannschaft von Trainer Hans-Werner Grünwald ein unbekannter Gegner.

Miesbach – In der Kreisliga-Meisterrunde A sind zwar erst zwei Spieltage gespielt. Dennoch zeigt sich bereits, dass das Aufstiegsrennen wohl bis zum Ende äußerst eng bleiben wird. „Jeder kann jeden schlagen, mit einem Sieg sind wir Erster, bei einer Niederlage Vierter. Es geht in der Tabelle sehr schnell rauf und runter“, erklärt Hans-Werner Grünwald, der Trainer des SV Miesbach. Er reist mit seinem Team am Samstag (15 Uhr) zum TSV Peiting, wo der Tabellenführer den Zweiten empfängt.

Während die Miesbacher am vergangenen Wochenende nicht über ein 2:2 gegen den TuS Geretsried II hinauskamen, feierten die Peitinger bislang zwei Siege und haben sich, trotz nur zweier Bonuspunkte aus der Hinrunde, auf Rang eins geschoben. „Peiting ist für uns Neuland, dort war ich in 50 Jahren Fußball selbst noch nicht. Aber wer Kreuth schlägt, kann nicht schlecht sein“, warnt Grünwald vor den Hausherren, die er selbst noch nicht live verfolgt hat.

Personell ändert sich bei den Kreisstädtern nichts. Einzig hinter Flo Stoib, der während der Woche krankheitsbedingt mit dem Training aussetzen musste, steht noch ein Fragezeichen. Sollte er ausfallen, so wäre Gian-Luca Morena ein Kandidat für die Startelf, zumal Ridvan Ulu verletzt ausfällt. Ansonsten können die Miesbacher bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Auch einige Kicker aus der zweiten Reihe werden mit nach Peiting fahren. „Es sind hohe Temperaturen angesagt, deshalb werden wir das Wechselkontingent ausschöpfen. Da kommt es uns entgegen, dass die zweite Mannschaft erst am Sonntag spielt“, erklärt der SV-Coach.

Andere Körpersprache gefordert

Im Vergleich zum Heimspiel gegen die TuS-Reserve, als die Miesbacher eine 2:0-Führung aus der Hand gaben, erwartet er vor allem eine andere Körpersprache von seinen Schützlingen. „Wir wurden von Geretsried nicht schwindlig gespielt und haben auch nicht viele Chancen zugelassen“, sagt Grünwald. „Wer weniger Fehler macht und den größeren Willen hat, wird sich durchsetzen.“

Ein Punkt ist das Minimalziel der Gäste, um vorne dabei zu bleiben, bei einem Sieg würden die Miesbacher die Tabellenführung übernehmen. „Ab jetzt ist jedes Spiel ein Endspiel. Es gibt diese Saison keine Mannschaft wie Habach, die durchmarschiert“, erklärt der SV-Trainer. ts

Aufrufe: 05.4.2024, 15:31 Uhr
Thomas SpieslAutor