2024-05-17T14:19:24.476Z

Querpass
Coacht die SG Gusenburg gemeinsam mit Dennis Barten aushilfsweise: Eugen Ziegenhagel.
Coacht die SG Gusenburg gemeinsam mit Dennis Barten aushilfsweise: Eugen Ziegenhagel. – Foto: FuPa/Archiv

In Gusenburg und Grimburg ist der Knoten geplatzt​

Kreisliga B14: Warum der Aufsteiger nach dem Katastrophen-Start nun regelmäßig punktet, und was der operierte Trainer macht.​

Mit sieben Niederlagen in Folge startete Aufsteiger Gusenburg/Grimburg in die neue Saison in der Kreisliga B14. In den vergangenen Wochen ist der Knoten aber geplatzt – und das, obwohl mit Michael Weber der etatmäßige Trainer nach einer Meniskus-Operation außer Gefecht ist (FuPa berichtete). Das Interims-Spielertrainerduo Eugen Ziegenhagel und Dennis Barthen hat nach drei Siegen am Stück und dem vorhergehenden 2:2 gegen die SG Hochwald II die Trendwende geschafft. Auch zuletzt wurde gepunktet, wenn es auch beim zuvor ausnahmslos unterlegenen Schlusslicht SG Niederkell II nur zu einem 1:1 reichte. „Das Ergebnis geht irgendwo in Ordnung, weil Niederkell II einen überragenden Torwart hatte, der sensationell gut gehalten hat. Das 0:1 entsprang einem Handelfmeter. Zum Glück ist in der Nachspielzeit das hoch verdiente 1:1 gefallen. Es war auf jeden Fall mehr drin“, bilanzierte Ziegenhagel und lobte seinen Torwartkollegen Max Maßmann ausdrücklich.​

Der 34-Jährige liefert die Gründe für den Umschwung: „Wir sind zu Saisonbeginn auf die besten Teams der Liga getroffen, hatten viele beruflich nicht abkömmliche Spieler sowie urlaubsbedingte Abwesenheiten zu verkraften. Die sind jetzt alle zurück und auch die Gegner sind mit uns auf Augenhöhe.“

Der Abwehrverbund mit Björn Kronenberger, Paolo Köhl, Lukas Neisen und Johannes Barth agiert nun als eingespielte Einheit. „Die gesamte Mannschaft arbeitet besser gegen den Ball, wir haben uns in der Absicherung stabilisiert, obwohl wir taktisch und auch von den Trainingseinheiten nichts geändert haben“, berichtet Ziegenhagel. Die Spieler seien jetzt regelmäßig im Training und entsprechend auf einem besseren konditionellenNiveau. Mit der Rückkehr des Routiniers Arwut Janphaphat – er wollte eigentlich nur noch Zweite spielen – kam zusätzliche Erfahrung und Konstanz zurück. Die von zuvor mehreren südeuropäischen Akteuren mit südamerikanischen Wurzeln verbliebenen Spanier Freddy Delacruz und Crispin Villasantti-Ramos sind gut unterwegs.

Genauso erfolgreich soll es jetzt weitergehen. Jetzt kommen mit den Zweitvertretungen von Ruwertal und Pluwig-Gusterath „Gegner, die wir schlagen können, wenn wir unsere Leistung bringen“, so Ziegenhagel. Trainer Michael Weber sei im ständigen Austausch mit dem Team. „Michael kommt freitags zu den Teamsitzungen und ist weiterhin nah an der Mannschaft dran. Seine Rückkehr als Trainer ist noch ungewiss“, lässt der 34-Jährige durchblicken. Notfalls bis zur Winterpause wollen Barthen und Ziegenhagel als Vertreter bereitstehen.

Aufrufe: 027.10.2023, 17:45 Uhr
Lutz SchinköthAutor