„In dieser 3. Liga etwas Besonderes“: Unterhaching mit Turbostart zum Auswärtscoup

Sa., 04.11.2023, 14:00 Uhr

VfB LübeckVfB Lübeck

SpVgg UnterhachingHaching

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Lübeck – Die SpVgg Unterhaching gab eine positive Antwort auf die 3:6-Pokalniederlage gegen Fortuna Düsseldorf. Das Team von Trainer Marc Unterberger feierte mit dem 3:2 (3:0) beim VfB Lübeck den ersten Auswärtssieg in dieser Saison. Die Basis für diesen Erfolg lieferten die Hachinger mit einer bärenstarken Leistung im ersten Abschnitt. Am Ende mussten gingen etwas die Kräfte aus. Bis zur letzten Sekunde musste das Team von Trainer Marc Unterberger in diesem Duell der Aufsteiger noch zittern.

SpVgg Unterhaching schlägt Lübeck dank Hobsch-Doppelpack

Die Gäste waren am Spieltag mit dem Flugzeug angereist und sofort hellwach. Bereits nach 70 Sekunden nutzte Sebastian Maier einen Schnitzer der Hanseaten zur Führung. „Das war natürlich glücklich. Unser Spiel war vielleicht insgesamt nicht so gut, aber auswärts zu gewinnen ist in dieser engen 3. Liga natürlich etwas Besonderes“, sagte der Torschütze. Anschließend kam der große Auftritt von Patrick Hobsch, der einst für die Lübecker stürmte. Mit einem Doppelpack (4., 39.) sorgte der 34-jährige für die beruhigende Drei-Tore-Führung. Damit verbesserte sich Hobsch auf sieben Saisontreffer.

Nach dem Seitenwechsel mussten die Hachinger für den Kräfteverschleiß nach dem 120 Minuten Pokalkampf gegen Düsseldorf etwas Tribut zahlen. Die Lübecker setzen zu einem wahren Sturmlauf an und belagerten den Hachinger Strafraum. In der 53. Minute gelang Akono per Kopf der Anschlusstreffer. Nach 78 Minuten verkürzte Pascal Breier auf 2:3 und die Hachinger stemmten sich nach dem Motto „soweit die Füße tragen“ gegen den drohenden Ausgleich. Hachings Trainer Marc Unterberger versuchte mit einigen Wechseln die permanente Offensive des Kontrahenten zu bremsen. Da Hobsch noch zwei Konterchancen nicht nutzen konnte, blieb es spannend bis zum Ende der langen Nachspielzeit.

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Haching: Unterberger „überglücklich“ nach Erfolg über VfB Lübeck

Um so größer fiel der Jubel nach dem ersten Auswärtserfolg aus. „Ich bin überglücklich“, lautete das Fazit von Unterberger: „Nach dem anstrengenden Pokalspiel hat die Mannschaft gut eingestellt vom gesamten Trainerteam alles gegeben. Es war am Ende wirklich dramatisch. Ich bin sehr dankbar, dass wir jetzt 21 Punkte auf dem Konto haben.“ Da schmerzte dann nur die fünfte Gelbe Karte für den erneut starken Abwehrspieler Raphael Schifferl, der im Heimspiel am kommenden Samstag gegen Erzgebirge Aue fehlen wird. (Klaus Kirschner)