Die Filmstädter stellen sich als bestes Auswärtsteam der Regionalliga am Samstag-Mittag (LIVE ab 13 Uhr im FuPa-Ticker) in Erfurt vor. Aber der FC Rot-Weiß Erfurt hat dennoch ein klares Ziel: Festbeißen an der Tabellenspitze bis zur Winterpause.
Trotz der kommenden schweren Gegner in den verbleibenden vier Spielen ist Gerber selbstbewusst. „Wir wollen zeigen und beweisen, dass es kein Zufall ist, dass wir oben dabei sind. Wir wollen das Maximum rausholen und uns festbeißen, um einen schönen Blick auf die Tabelle in der Winterpause zu haben“, so der Erfurter Trainer. Das Maximum wären am Samstag drei Punkte gegen die Nulldreier. Dass die Voraussetzungen in der Trainingswoche nicht so optimal waren und auch die personelle Lage etwas angespannt ist, muss dennoch erwähnt werden. Der 42-Jährige ist allerdings kein Trainer, der groß jammert oder lamentiert. Fabian Gerber versucht immer aus den Umständen das Optimum zu machen. „Natürlich waren die Trainingsumstände nicht optimal. Wir haben teilweise auf Rasen, teilweise auf Kunstrasen trainiert. Gott sei Dank findet das Abschlusstraining nochmal auf Rasen statt. Das sind nun Gegebenheiten, die uns auch in den kommenden Wochen begleiten können. Wir nehmen es so wie es ist“, so Gerber.
Dass mit dem Training auf künstlichen Grün allerdings auch die Verletzungsanfälligkeit der Spieler steigt, ist in der aktuellen Saisonphase ein weiterer Negativpunkt. „Das ist natürlich nicht optimal für die Gelenke. Es ist eine lange Saison und die Belastung der letzten Wochen kommt dazu. Woche für Woche gehen die Spieler ans Limit. Das geht nicht spurlos an uns vorbei. Wir wollen jetzt gut bis zur Winterpause kommen“, spricht Gerber über die aktuelle Situation. Für das Spiel gegen Babelsberg stehen mit Biek (Zerrung) und Tshilumba (Aufbautraining) schon zwei Spieler fest, die sicher nicht im Kader stehen. Romario Hajrulla trainierte zwar nach einer Schulterverletzung wieder, allerdings noch ohne Zweikämpfe. Ob er eine Kaderoption ist, entscheidet sich nach dem Abschlusstraining. Gleiches gilt auch für Tavares, der zuletzt umknickte und Torwart Lukas Schellenberg. Hingegen haben Nazzareno Ciccarelli und Kay Seidemann ihre Infekte überwunden und sind schon wieder im Training. Beide sollten zumindest am Samstag im Kader stehen.