2024-05-02T16:12:49.858Z

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Albert Krenn entwickelt sich beim SV Hutthurm zum (Trainer-)Dauerbrenner
Albert Krenn entwickelt sich beim SV Hutthurm zum (Trainer-)Dauerbrenner – Foto: Robert Geisler

Hutthurm & Krenn: »Das passt einfach«

Der 37-jährige Routinier macht über das Saisonende hinaus weiter und geht somit in sein fünftes Jahr beim Bezirksligisten

Vier Punkte, 15:164 Tore: Die Landesliga-Spielzeit 2018/2019 war für die seinerzeit komplett neuformierte Truppe des SV Hutthurm, die vor dieser äußerst schwierigen Spielzeit eine wahre Abgangsflut zu verkraften hatte, eine harte Nummer. Um den freien Fall zu stoppen, installierten die SVH-Entscheidungsträger um Konrad Behringer mit Albert Krenn einen Klassefußballer mit "Huadinger"-Vergangenheit als Co-Spielertrainer. Nach dem frühen Rückzug vom damaligen Übungsleiter Armin Gubisch im September 2019 wurde der Ex-Schaldinger zum spielenden Chefanweiser befördert. Unter dem 135-fachen Regionalliga-Kicker entwickelte sich die junge Truppe des Bayerwald-Klubs zu einem stabilen Bezirksligisten.

"Die Entwicklung passt, auch wenn es in dieser Saison bislang nicht ganz optimal läuft. Wir hätten uns nämlich schon ein etwas besseres Abschneiden erhofft", räumt Albert Krenn gewohnt offen und ehrlich ein. "Bei uns dreht aber trotzdem niemand durch, wenn wir mal eine etwas schwächere Phase haben. Wir sind durchaus kritisch und ambitioniert, aber analysieren die Dinge stets sachlich. Das gute Miteinander ist das große Plus bei uns. Mit unserem sportlichen Leiter Konrad Behringer ist es ein sehr gutes Arbeiten. Auch Co-Trainer Roland Samer und Tormanntrainer Florian Krottenthaler kann ich nur in den höchsten Tönen loben. Das passt einfach, deswegen mache ich gerne weiter", sagt der Defensiv-Allrounder, der sich auf dem grünen Rasen meist nur noch auf Teileinsätze beschränkt: "Ich werde nicht jünger und dementsprechend ist es mittlerweile schon eine ziemliche Quälerei, zumal ich inzwischen großes Teile des Trainings nur noch leite und nicht mehr aktiv mitmache, um einfach einen besseren Überblick zu haben. Wenn wir im Trainerteam der Meinung sind, dass ich der Mannschaft auf dem Feld helfen kann, werde ich mich weiter zur Verfügung stellen. Wenn nicht, ist es für mich überhaupt kein Problem. Als Spieler brauche ich niemanden mehr etwas beweisen."



Als Sechster stehen Hofbauer, Kühbauer und ihre Mitstreiter zwar tabellarisch ordentlich da, haben aber lediglich fünf Zähler Vorsprung zur Relegationszone. "Wir brauchen noch einige Punkte und dürfen nichts auf die leichte Schulter nehmen. Dementsprechend demütig und konzentriert gehen wir in die zwölf für uns noch ausstehenden Partien", betont Krenn, der sich für die kommende Runde schon auf einen talentierten Neuzugang freuen kann: Philipp Reitberger wechselt von der U19 der SpVgg GW Deggendorf zum Bezirksligisten. "Gute junge Leute sind bei uns immer willkommen", frohlockt der Hutthurmer Coach, der hofft, dass seine Leistungsträger dem Klub über den Sommer hinaus die Treue halten: "Der eine oder andere Akteur hat durchaus Begehrlichkeiten geweckt und vor allem ein benachbarter Landesligist ist sehr umtriebig. Wir haben aber einen super Zusammenhalt und noch einiges vor. Deshalb bin ich guter Dinge, dass wir wieder einen schlagkräftigen Kader haben werden."

Aufrufe: 08.2.2023, 16:15 Uhr
Thomas SeidlAutor