Hackenheim. Die Trainingswoche habe ihm „sehr gut gefallen“, berichtet Tim Hulsey. „Das war die richtige Reaktion“, erklärt der Trainer der Landesliga-Fußballer des TuS Hackenheim nach dem schmerzlichen 0:2 gegen die Sportfreunde Bundenthal. Dieselbe Intensität wolle man nun auch im Derby bei der SG Meisenheim (Samstag, 16 Uhr) auf den Platz bekommen. „Wenn man aus seinen Niederlagen lernt, hat man nicht verloren“, erklärt der 34-Jährige zu diesem noch frühen Zeitpunkt der Saison. „Wir sind noch ganz vorne mit dabei und die Landesliga ist für uns nicht selbstverständlich“, gibt der Spielertrainer zu bedenken. „Wir haben alles aufgearbeitet, aber das hätten wir auch gemacht, wenn wir noch zwei Bälle reingedrückt hätten“, sagt der 34-Jährige. Was auf eigenem Platz nicht sein sollte, will man nun in Desloch nachholen. „Dort ist es immer unangenehm zu spielen“, stellen sich die Männer vom Felseneck auf ein kampfbetontes Spiel ein. „Meisenheim hat einen kleinen Umbruch hinter sich, stellt eine junge Mannschaft mit vielen Talenten, die aus der eigenen Jugend kommen und viel Tempo mitbringen“, erklärt Hulsey. Den letzten Schub Extra-Motivation dürfte auf beiden Seiten die Trainer-Konstellation bringen: SGM-Coach Markus Rehbein war schließlich dreieinhalb Jahre beim TuS Hackenheim in der Verantwortung. „Gegen seinen Ex-Verein oder seinen Ex-Trainer nimmt man sich immer etwas vor“, weiß auch Tim Hulsey, dem dennoch wichtig ist, „dass wir uns auf uns konzentrieren“.