2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Mit Wut im Bauch: Nach dem ärgerlichen 0:2 gegen Bundenthal erwartet Tim Hulsey (weißes Trikot) eine Reaktion seiner Mannschaft.
Mit Wut im Bauch: Nach dem ärgerlichen 0:2 gegen Bundenthal erwartet Tim Hulsey (weißes Trikot) eine Reaktion seiner Mannschaft. – Foto: Oliver Zimmermann

Hulsey erwartet Hackenheimer Reaktion

Im Derby bei der SG Meisenheim will Hackenheim die richtige Antwort auf die erste Niederlage geben

Hackenheim. Die Trainingswoche habe ihm „sehr gut gefallen“, berichtet Tim Hulsey. „Das war die richtige Reaktion“, erklärt der Trainer der Landesliga-Fußballer des TuS Hackenheim nach dem schmerzlichen 0:2 gegen die Sportfreunde Bundenthal. Dieselbe Intensität wolle man nun auch im Derby bei der SG Meisenheim (Samstag, 16 Uhr) auf den Platz bekommen. „Wenn man aus seinen Niederlagen lernt, hat man nicht verloren“, erklärt der 34-Jährige zu diesem noch frühen Zeitpunkt der Saison. „Wir sind noch ganz vorne mit dabei und die Landesliga ist für uns nicht selbstverständlich“, gibt der Spielertrainer zu bedenken. „Wir haben alles aufgearbeitet, aber das hätten wir auch gemacht, wenn wir noch zwei Bälle reingedrückt hätten“, sagt der 34-Jährige. Was auf eigenem Platz nicht sein sollte, will man nun in Desloch nachholen. „Dort ist es immer unangenehm zu spielen“, stellen sich die Männer vom Felseneck auf ein kampfbetontes Spiel ein. „Meisenheim hat einen kleinen Umbruch hinter sich, stellt eine junge Mannschaft mit vielen Talenten, die aus der eigenen Jugend kommen und viel Tempo mitbringen“, erklärt Hulsey. Den letzten Schub Extra-Motivation dürfte auf beiden Seiten die Trainer-Konstellation bringen: SGM-Coach Markus Rehbein war schließlich dreieinhalb Jahre beim TuS Hackenheim in der Verantwortung. „Gegen seinen Ex-Verein oder seinen Ex-Trainer nimmt man sich immer etwas vor“, weiß auch Tim Hulsey, dem dennoch wichtig ist, „dass wir uns auf uns konzentrieren“.

Dass die Ligakonkurrenten freilich genau hinschauten, als der TuS zuletzt erstmal ohne Punkte den Platz verließ, ist dem 34-Jährigen ebenso klar: „Daher sind die nächsten Auftritte ganz wichtig. Ich erwarte eine Reaktion.“ Dass es vielleicht auch wieder einen „Glücksmoment im Spiel“ brauchen wird, um an die beeindruckende Erfolgsserie anzuknüpfen, müsse man sich erarbeiten. „Wir fahren auf jeden Fall mit breiter Brust hin und müssen die Rahmenbedingungen dort voll annehmen“, sagt Hulsey, der auf Felix Frantzmann (Schlüsselbeinbruch) und Oliver Gäns (Ausland) verzichten muss. Dafür sind Jannik Erbach und Arash Sadeghi wieder eine Option.



Aufrufe: 028.10.2022, 12:30 Uhr
Martin ImruckAutor