Der TSV Seebach hat in der Landesliga Mitte weiterhin sehr gute Karten im Kampf um Platz 2. In einem insgesamt leistungsgerechten 1:1 (0:1)-Unentschieden mündete das qualitativ hochwertige Freitagabend-Topspiel der Seebacher beim TSV Kareth-Lappersdorf. 220 Zuschauer auf Kareths Höhen sahen, wie die Gäste in der ersten Spielhälfte am Drücker waren, ehe sich die Kirner-Elf nach der Halbzeitpause von der gegnerischen Umklammerung mehr und mehr befreien konnte – und wie sie immer besser wurde und spät noch ausgleichen konnte.
Kareths sportlicher Leiter Matthias Bösl sah ein „hochspannendes und auch qualitativ gutes Landesliga-Spiel, das von der Chancenverteilung her in einem gerechten Unentschieden endete“. In Sachen Spielanlage und Ballbesitz sei Seebach vielleicht den Ticken stärker gewesen. Die Niederbayern erwischten den besseren Start und verzeichneten durch Kilian Schwarzmüller (4.) und Christian Mühlbauer (7.) erste Warnschüsse. Auch danach blieb Seebach am Drücker, man agierte bereits in der Karether Spielhälfte robust und aggressiv, war gut in die Zweikämpfen. Dadurch tat sich die Heimelf schwer, klare Bälle zu spielen. Der Lohn dessen folgte für die Elf von Manfred Stern in der 26. Minute: Simon Griesbeck narrte im 16er zwei Karether Verteidiger, die ihn doppelten, zog nach innen und krönte diese schöne Einzelaktion mit einem platzierten Schuss ins lange Toreck. „Das haben wir ein bisschen zu passiv verteidigt, der Stürmer hat es super gemacht“, befand Bösl. Von einem „schönen Tor“ sprach Seebachs Teammanager Manuel Ebner.