2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Philipp Schenk, gemeinsam mit Markus Mittal Spielertrainer des FC Kinderbeuern
Philipp Schenk, gemeinsam mit Markus Mittal Spielertrainer des FC Kinderbeuern – Foto: Fupa/Verein

Hinten hui, vorne hapert’s aber noch

Kreisliga C I: Der FC Kinderbeuern überwintert auf Rang sieben. Wohin die beiden Trainer nach der Winterpause mit ihrer Mannschaft noch wollen.

Nach der Ära Thorsten Neidhöfer stehen beim FC Kinderbeuern mit Philipp Schenk und Markus Mittal zwei neue Spielertrainer auf der Kommandobrücke – und das im bereits zweiten Jahr. „Mit der Entwicklung sind wir schon relativ zufrieden. Wir haben Spiele verloren, die man hätte auch gewinnen können. Andererseits haben wir auch enge Partien für uns entschieden. Insgesamt haben wir noch viel Luft nach oben“, analysiert Schenk die Lage seines aktuell auf Platz sieben der Kreisliga C I rangierenden Teams.

14 Punkte aus elf Partien stehen zu Buche. Das Torverhältnis von 12:12 verrät einiges. „Mein Trainerkollege ist mit 39 Jahren ein sehr erfahrener Innenverteidiger, der die Abwehr organisiert und mit einem guten Stellungsspiel den Laden dichthält. Hinten drin stehen auch junge Spieler, die den unbedingten Willen, Tore verhindern zu wollen, mitbringen. Doch die Zahl der Standardgegentore ist noch zu hoch“, berichtet Schenk.

Den zweitschlechtesten Angriff der Ligastaffel erklärt der 25-jährige Mittelfeldspieler damit, dass „wir vor dem Tor zu blauäugig und zu nervös beim Abschluss sind. Die Chancenverwertung ist unser großes Manko“. Das lag auch daran, dass Torjäger Nico Neidhöfer lange verletzt war und noch nicht wieder bei 100 Prozent angekommen ist.

Nach einer größeren Fluktuation in jüngerer Vergangenheit sei von vornherein keine ganz einfache Saison zu erwarten gewesen. Doch der Zusammenhalt sei deutlich besser als noch in der vergangenen Saison. Und für eine C-Liga-Mannschaft sei eine Trainingsbeteiligung im zweistelligen Bereich „auch schon ordentlich“, sagt Schenk.

Einige Leistungsträger stützen das Team: Jens Steffny sei auch wichtig, weil er vieles im organisatorischen Bereich mache. Niko Rietz und Rohan Subasinghe ziehen im Mittelfeld gemeinsam mit Kapitän Nico Reis die Fäden. Einen Trend konnte man indes nicht ausmachen. Wurden die beiden jüngsten Heimspiele jeweils mit 2:0 gegen die SG Zell II und den FC Bausendorf gewonnen, blieb der FCK auswärts zuletzt erfolglos. Beim 0:1 bei der Zweiten der SG Vulkaneifel „fehlte uns das Spielglück. Wir haben gleich zwei Elfmeter verschossen und drei Alutreffer gehabt“, so Schenk.

Bis Ende November will das Trainertandem noch einmal wöchentlich zum Training bitten, bevor es in die Pause geht und Anfang Februar der Startschuss für die Wintervorbereitung fällt. „Es sind vier Punkte Rückstand zu Altrich auf Platz sechs, wir wollen von Spiel zu Spiel unsere Punkte sammeln. Mit einer Platzierung zwischen fünf und sieben wären wir schon zufrieden, doch wir brauchen auch mehr Konkurrenzkampf im Team“, lässt Schenk durchblicken.

Die erste Partie nach der Winterpause steigt am Samstag, 11. März, 18 Uhr, daheim gegen die Sportfreunde Lok Wengerohr-Belingen. Dann sollen auch die beiden langzeitverletzten Jonas Neidhöfer und Kevin Puderbach wieder eingreifen können.

Aufrufe: 018.11.2022, 18:13 Uhr
Lutz SchinköthAutor