2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wichtiger Punkt für die Tusa.
Wichtiger Punkt für die Tusa. – Foto: Patrik Otte

Hat die DJK Tusa den Befreiungsschlag geschafft?

DJK Tusa Düsseldorf: Die Fußballerinen trotzen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach II ein 1:1 ab.

War das schon der Befreiungsschlag? Die Fußballerinnen der DJK Tusa 06 haben am Sonntag jedenfalls ein dickes Ausrufezeichen in der Niederrheinliga gesetzt. Die mit lediglich fünf Punkten aus fünf Spielen schwach in die Saison gestarteten Fleherinnen knüpften dem Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach II beim 1:1 die ersten Punkte in dieser Spielzeit ab und machten damit den ersten Schritt heraus aus der Krise.

„Für den Moment sind wir natürlich zufrieden. Die Umstellungen, die wir vorgenommen haben, haben gefruchtet. Und es ist natürlich schön, dass die Mannschaft für ihre Arbeit auf dem Platz auch gleich mit einem Punktgewinn belohnt worden ist“ sagte Tusas erleichterter Trainer Stefan Wiedon nach der Partie.

Der Diplom-Sportlehrer hatte sein Team gegen den Ligaprimus defensiver als in den Wochen zuvor eingestellt, was sich prompt auszahlen sollte. „Dass wir so kompakt standen, hat der Borussia nicht geschmeckt“, meinte der 57-Jährige. Zwar mühten sich die Gastgeberinnen nach knapp einer Stunde zum Führungstor durch Helen Klos (56.), doch auch dieses dividierte Tusa nicht auseinander. „Die Mädels haben auch nach dem 0:1 weiter an sich geglaubt“, freute sich Wiedon. Verdienter Lohn war der Ausgleichstreffer von Hannah Lenzen (75.).

Druck auf TSV Urdenbach wächst

Während Tusa dank des Punktgewinns weiterhin nur zwei Zähler Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz aufweist, muss der TSV Urdenbach nach der 0:2-Niederlage bei Grün-Weiß Lankern schon fünf Zähler auf das rettende Ufer aufholen.

TSV-Coach Michael Boll sah am Freitagabend in Lankern ein ordentliches Spiel seines Teams, das aber altbekannte Schwächen an den Tag legte. „Uns fällt es halt schwer, Torgefahr zu erzeugen“, meinte Boll, dessen Elf Mitte des zweiten Abschnitts in Rückstand geriet und kurz vor Schluss noch das 0:2 kassierte.

Solche Sorgen hat Jan Eul beim CfR Links aktuell nicht. Nach dem klaren 3:0-Sieg über die SSVg Velbert sind die Herdterinnen schon seit fünf Partien unbesiegt. Der damit verbundene Sprung auf Tabellenplatz drei ist für den jungen Trainer des CfR aber nicht mehr als eine schöne Momentaufnahme. „Wir müssen uns jeden Sieg hart erarbeiten. Das wird auch so bleiben“, meinte der 32-Jährige.

Gegen die Bergischen war wieder einmal Eyline Lupprich die entscheidende Akteurin. Die 33-jährige Stürmerin schloss einen schönen Angriff zum 1:0 ab (16.) und setzte nach Lotte Kaisers 2:0 (63.) auch für den fulminanten Schlusspunkt (70.). „Da passte kein Stück Papier dazwischen“, sagte Eul zu Lupprichs wuchtigem Distanzschuss unter die Latte.“ Es waren ihre Saisontore drei und vier im fünften Einsatz.

Aufrufe: 04.10.2023, 08:00 Uhr
RP / magiAutor