2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines

Hasborn verspielt gute Ausgangslage

SV Rot-Weiß Hasborn: Gegentreffer zum 1:1 in Überzahl

Der SV Rot-Weiß Hasborn hat im ersten Aufstiegsspiel zur RPS-Oberliga am Mittwochabend eine gute Ausgangsposition verspielt. In Überzahl kassierten die Tholeyer in der Begegnung gegen den Mainzer Stadtteilclub TuS Marienborn die Führung. Nun geht es am Sonntag zum Rheinlandvize Cosmos Koblenz

Der SV Rot-weiß Hasborn hat es im ersten Aufstiegsspiel zur RPS-Oberliga verpasst, sich eine bessere Ausgangslage zu bewahren. Das Team von Trainer Heiko Wilhelm führte am Mittwochabend im heimischen Waldstadion gegen den TuS Marienborn, Vizemeister der Verbandsliga Südwest, durch einen Eigentor der Mainzer aus der 55. Minute bis in die Schlussphase. Selbst eine Überzahlsituation nach einem Platzverweis für Lirion Aliu in der 85. Minute half den Saarländern nicht, die Führung ins Ziel zu retten. In der Nachspielzeit markierte Marc Beck den Ausgleich für die rheinhessischen Gäste, die nun im letzten Aufstiegsrundenspiel zu Hause gegen Cosmos Koblenz alles in der eigenen Hand haben. Hasborn trifft nun am Sonntag um 15 Uhr in Weißenthurm auf die Koblenzer.

TuS-Trainer Kayhan Ali Cakici sagte nach dem Spiel. "Es war ein sehr gutes Spiel, anfangs etwas zerfahren. Sie haben Spieler, die Fußball spielen können, da durften wir keine Räume frei geben, das ist uns ab und zu nicht gelungen. Sie hatten einen langsamen, bewussten Spielaufbau. Das wussten wir. Sie haben die räume gut bespielt. Wir mussten brutal in die Laufduelle gehen. Es gab eine hohe taktische Dominanz in der ersten Hälfte, deshalb gab es wenig Torraumszenen. Wir hatten zwei Chancen, auch Hasborn hatte Ansätze von Gefährlichkeit. Deshalb war es eine ausgeglichene erste hälfte. Ihre rechte Seite war stark, sie kamen mit einer Körpertäuschung in unseren Strafraum. Das Tor war dann so eine Situation, wir gehen da in den Zweikampf, verlieren den Ball und dann war es geschickt gemacht. Das Tor ist herausgespielt worden, unabhängig davon ob es dann ein Eigentor war. Wir haben Moral gezeigt. Sie hatten eine lange Runde, sie schalteten zurück. Wir sind zurückgekommen, deshalb war es ein gerechtes Remis, weil wir da wieder im Spiel waren. Wir wünschen euch einen Sieg in Koblenz und wollen das dann übertrumpfen. Wir haben ein Super-Auswärtsspiel gemacht. Wir gehören zu den sechs besten Mannschaften von drei Verbänden, wir sind dabei als kleinerer Verein. Die Intensität war hoch, manche haben in der Pause gebrannt weil sie viel laufen mussten. Die wollen auch in die Oberliga. Die Spieler mussten schnell entscheiden, ob sie verteidigen wollen oder nach vorne gehen, das kannten manche aus der Verbandsliga nicht. Es war bemerkenswert, dass beide sich am Ende der Saison so einbringen. Wir hätten am Sonntag keine Spieler gehabt, weil viele auf einer Hochzeit eingeladen sind". .

Heiko Wilhelm sagte: "Wir sind gut reingekommen, mussten uns dann etwas schütteln, ehe wir wieder besser waren. Bis zur 35. Minute gab es wenige Chancen, eher taktisch geprägt. Wir haben die Läufe nicht durchgezogen. Wir wollten gegen eine so spielstarke Mannschaft nicht in einen Konter laufen und eventuell in Rückstand geraten. Wir waren nach der Führung zu passiv, haben es nicht gut ausgespielt. Dann bekommen wir in der Nachspielzeit den Ausgleich zum verdienten Remis. Man ist dann niedergeschlagen. Wir wollen in Koblenz einen hohen Sieg einfahren. Wegen der Kürze der Zeit haben wir uns erst mal mit Marienborn beschäftigt, Wir haben jetzt drei tage Zeit, den Fokus auf Cosmos Koblenz zu legen.

Aufrufe: 01.6.2023, 00:12 Uhr
FriedAutor