2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
SV Hahnbach (in Gelb-Schwarz) gegen die SV Grafenwöhr (weinrotes Trikot) – von jeher ein brisantes und enges Match.
SV Hahnbach (in Gelb-Schwarz) gegen die SV Grafenwöhr (weinrotes Trikot) – von jeher ein brisantes und enges Match. – Foto: Josef Trummer

Hahnbach vs. Grafenwöhr, Vohenstrauß beim Neuling

SVH gegen die Garnisonsstädter – von jeher ein brisantes Match +++ Schuster-Elf reist in den Landkreis Cham

Gleich zwei Mal hätte der SV Hahnbach, seines Zeichens Tabellendritter der Bezirksliga Nord, am Wochenende Farbe bekennen müssen. Das Nachholspiel beim FC Wernberg wurde jedoch abgesetzt. So erwartet die Baierlein-Crew nun am Sonntag auf eigenem Terrain die SV Grafenwöhr. Um den mit drei Punkten nur geringen Rückstand auf Platz 1 zu halten, müssen natürlich drei Punkte her. Da allerdings auch der sonntägliche Gegner aus Grafenwöhr einen Dreier anpeilt, ist ein spannendes Match zu erwarten, da werden Faktoren wie Tagesform und Kleinigkeiten eine Rolle spielen.

Schließlich reist die SpVgg Vohenstrauß am Sonntag in den Landkreis Cham, um zwischen Roding und der Kreisstadt mit Aufsteiger FC Untertraubenbach die Klingen zu kreuzen. Ziel der Pfalzgrafenstäder ist es, Zählbares ins Heimgepäck zu schnüren.


Der letztjährige Vizemeister aus Grafenwöhr kann in der laufenden Saison noch nicht voll überzeugen, was sicher auch dem Verletzungspech geschuldet ist. Ein leichter Aufwärtstrend ist dennoch zu verzeichnen, immerhin konnten von den letzten vier Spielen drei gewonnen werden. Gegen Grafenwöhr war es für den SV Hahnbach noch nie leicht, so erwartet Trainer Thorsten Baierlein auch dieses mal ein enges und intensives Match. Er hofft, dass seine Jungs am Sonntag voll dagegenhalten können und am Ende das dickere Ende für sich beanspruchen.

Nach dem verdienten 1:0-Erfolg zum Start in die Rückrunde muss die SV Grafenwöhr nun die nächste harte Nuss knacken, um weiterhin an den oberen Tabellenplätzen dranbleiben zu können. Am Sonntag trifft die Elf um Christopher Fleischmann auf den Tabellendritten, den SV Hahnbach, Anstoß auf der Josef Trösch-Sportanlage ist um 14.30 Uhr. Die Hahnbacher mussten zuletzt mit einem 2:2-Unentschieden bei der SpVgg Vohenstrauß zufrieden sein, wenngleich die Elf von Thorsten Baierlein dabei zweimal den Rückstand egalisierte. Bereits neun Siege, vier Niederlagen und zwei Remis ist die Ausbeute des aktuell Tabellendritten, der aber noch eine Nachholpartie zu absolvieren hat. Die Bilanz der letzten fünf Partien kann sich zudem durchaus sehen lassen. Mit den dort gesammelten zehn Punkten war der Ertrag in diesen Spielen grundsolide.

Im Spielsoll ist die SV Grafenwöhr, die mit dem knappen, aber verdienten Sieg am vergangenen Wochenende gegen die SG Chambtal auf den fünften Tabellenplatz kletterte. „Die Partie hätte aufgrund der vier Aluminiumtreffer auch deutlich höher ausfallen können“, so Coach Martin Kratzer. Dass seine Mannschaft dabei aber auch nicht in Rückstand geriet, verdankte sie Schlussmann Rene Wächter, der einen fragwürdigen Elfmeter in den Anfangsminuten gekonnt entschärfte. Den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend will die SVG nun weiter fortsetzen und peilt daher in Hahnbach einen Sieg an. Dass dies kein leichtes Unterfangen wird, weiß man im Grafenwöhrer Lager gewiss. Schon das Hinspiel im Juli war eine enge Geschichte, entschied doch die SV Grafenwöhr das Duell mit der Baierlein-Crew auf heimischem Gelände nach Doppelschlag durch die Flügelflitzer Dubois und Fleischmann mit 2:1 für sich.

Martin Kratzer weiß, wie sich die Seinen in dieser herausfordernde Partie präsentieren müssen: „Wir müssen in Hahnbach wieder zu 100 Prozent konzentriert auftreten, denn dass der SV Hahnbach erneut eine gute Rolle spielen wird, hat er in der laufenden Saison ja schon unter Beweis gestellt. Wir haben vergangenes Wochenende einen extrem wichtigen Sieg eingefahren. Ich denke, das gibt viel Rückenwind und Mut für die schwere Aufgabe am kommenden Wochenende. Es wird sicher eine sehr interessante Partie werden, da beide Mannschaften einen schönen Offensivfußball zeigen werden“, so der Chefanweiser der Garnisonsstädter abschließend.


Auf die SpVgg Vohenstrauß wartet am Sonntag eine knifflige Aufgabe. Zum ersten Auswärtsspiel der Rückrunde geht die Reise zum Aufsteiger aus Untertraubenbach. Die Gastgeber befinden sich aktuell zwar auf dem letzten Platz, die Situation im Tabellenkeller ist jedoch sehr ausgeglichen und gerade zu Hause konnte Untertraubenbach schon mehrfach überzeugen. Daher hat man sich bei der SpVgg vorgenommen, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen und voll konzentriert in die Partie zu gehen. Auch das knappe 2:1 aus dem Hinspiel sollte zusätzlich Warnung sein. „Es steht für uns ein ganz schweres Auswärtsspiel an. Der Gegner ist sehr heimstark, konnte beispielsweise gegen Weiden II oder Raigering schon überzeugende Siege einfahren und hat auch einen der torgefährlichsten Angreifer der Liga in ihren Reihen“, sagt Coach Martin Schuster über den Aufsteiger. „Deshalb dürfen wir uns von der Tabellensituation nicht täuschen lassen und das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir wollen versuchen, uns auf uns und unsere Leistung zu konzentrieren. Sollte es uns gelingen, an die Leistungen der letzten Wochen anzuknüpfen, werden wir mit Sicherheit nicht enttäuscht und nicht mit leeren Händen nach Hause fahren.“

Aufrufe: 028.10.2022, 10:30 Uhr
F. Danninger / N. Rösch / M. WildenauerAutor