2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Eine richtige Klatsche verpasste der SV Hahnbach (in Gelb-Schwarz) seinem Gast vom TSV Detag Wernberg beim hohen 6:1.
Eine richtige Klatsche verpasste der SV Hahnbach (in Gelb-Schwarz) seinem Gast vom TSV Detag Wernberg beim hohen 6:1. – Foto: Dagmar Nachtigall

Hahnbach gewinnt, Grafenwöhr verliert gegen Wernberg

Während die Baierlein-Truppe mit dem TSV Detag beim 6:1 kurzen Prozess macht, zieht die von Martin Kratzer überraschend beim FC den Kürzeren

Gegen die beiden Wernberger Teams in der Bezirksliga Nord - beide in den Abstiegskampf verwickelt - ging es am Wochenende für den SV Hahnbach und die SV Grafenwöhr. Während der SVH beim deutlichen 6:1 gegen den TSV Detag nichts anbrennen ließ, musste die SVG beim FC doch überraschend mit 0:1 klein beigeben.


Hochverdient mit 6:1 gewann der SV Hahnbach sein Heimspiel gegen den TSV Detag Wernberg. Die Gäste waren über die gesamten 90 Minuten klar unterlegen und enttäuschten auf der ganzen Linie. Bereits kurz nach Anpfiff ging der Gastgeber durch Manuel Plach in Führung. Nach einem Fehler in der Hahnbacher Hintermannschaft konnte sich Franz Geilersdörfer nur durch ein Foul helfen, den fälligen Elfmeter verwandelte Thimo Luff zum zwischenzeitlichen 1:1- Ausgleich. Das war‘s aber dann mit den Wernbergern. Nun spielte nur noch der SV Hahnbach, der bis zur Pause auf 4:1 davonzog. Auch nach dem Wechsel blieben die Gäste total blass. Ein Eigentor und ein weiterer Treffer durch Tobias Hüttner sorgten schließlich für das Endergebnis. Hahnbach ließ es zum Schluss etwas langsamer angehen, so dass den Wernbergern eine noch höhere Niederlage erspart blieb.


Wichtige Punkte ließ die SV Grafenwöhr beim Gastspiel in Wernberg liegen, in einer zerfahrenen Partie unterlag man knapp mit 0:1. Für den FC Wernberg allerdings war der Dreier mehr als Gold wert, konnte er doch mit dem notwendigen Quäntchen Glück ausgestattet seine schwarze Serie beenden und den Relegationsplatz hinter sich lassen.

Dabei legte Grafenwöhr los wie die Feuerwehr und hatte durch Marcello Siemski und Jamal Dubois schon in der Anfangsphase, die den Gästen gehörte, gute Möglichkeiten. Und auch Johannes Renners Schuss wurde abgefälscht, als sich wiederum Flügelflitzer Jamal Dubois auf der linken Seite durchgesetzt und den Ball zu Renner gebracht hatte. In Folge kam der Hausherr besser zum Zug, nach einer Ballstafette im Grafenwöhrer Strafraum lag das 1:0 für den FC bereits in der Luft, Grafenwöhr konnte die Situation aber noch entschärfen. Auf der Gegenseite touchierte ein Freistoß Johannes Renners in der 35. Minute nur den Außenpfosten. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff durfte dann der Gastgeber jubeln, als er nach einem Abwehrfehler der Gäste in Überzahl vor SVG-Torwart Wächter auftauchte. Den ersten Schuss konnte Wächter noch parieren, der Abpraller fiel aber Florian Hagn direkt vor die Füße, er musste nur noch einschieben.

In der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel lange vor sich hin, hüben wie drüben blieben Chancen eher Mangelware. Grafenwöhr versuchte immer wieder Nadelstiche zu setzen, aber auch Wernberg wurde teilweise gefährlich. In der 74. Minute dann fast das 2:0 für Wernberg, aber Torwart Wächter reagierte blitzschnell und entschärfte die Situation. In den Schlussminuten setzte Grafenwöhr noch einmal alles auf eine Karte und warf alles nach vorne, ein Treffer wollte an diesem Spieltag für die Kratzer-Elf nicht mehr fallen.

Der Grafenwöhrer Coach war nach dem Spiel natürlich weniger zufrieden mit der gezeigten Leistung. „Wir haben heute nur phasenweise das gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Besonders im Torabschluss waren wir heute zu ungefährlich“, so der Chefanweiser der Garnisonsstädter.

Aufrufe: 014.11.2022, 13:30 Uhr
Norbert Rösch / Flo Danninger/ Werner SchaupertAutor