2024-06-17T07:46:28.129Z

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Diese Leidenschaft werden sie im Sportpark vermissen: Patrick Hobsch wechselt nach drei Jahren bei der SpVgg Unterhaching zum TSV 1860 München.
Diese Leidenschaft werden sie im Sportpark vermissen: Patrick Hobsch wechselt nach drei Jahren bei der SpVgg Unterhaching zum TSV 1860 München. – Foto: Sven Leifer

Haching-Torjäger Patrick Hobsch wird ein Löwe

Ablösefreier Wechsel zu 1860 München

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Schon sein Vater Bernd spielte für 1860 München, in dessen Fußstapfen tritt nun Hachings Torjäger Patrick Hobsch: Der 29-Jährige wechselt ablösefrei von der SpVgg zu den Löwen.

Unterhaching – Nach drei Jahren bei der SpVgg Unterhaching wechselt Fußballprofi Patrick Hobsch (29) ablösefrei noch einmal den Arbeitgeber. Der Torjäger hat beim Drittligakonkurrenten TSV 1860 München einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Damit erfüllt sich der 29-Jährige, der in der vergangenen Saison alle 38 Drittligaspiele für Haching bestritt und 13 Tore erzielte, einen lang gehegten Herzenswunsch: Er tritt in die Fußstapfen seines Vaters. Bernd Hobsch spielte von Januar 1998 bis Juni 1999 für den TSV 1860 München in der Bundesliga, hatte in den eineinhalb Jahren 40 Einsätze im Löwen-Trikot mit insgesamt 18 Toren.

Er trägt die Rückennummer seines Vaters

Neuer Verein, neues Glück – aber eins wird sich nicht ändern: die Rückennummer 34. Die trug Patrick Hobsch schon in seinen drei Jahren bei der SpVgg Unterhaching, die ist ihm auch bei 1860 garantiert. Denn sein Vater Bernd spielte ebenfalls mit der 34 für die Sechziger.

„Für den TSV 1860 München auflaufen zu dürfen, die Rückennummer, die mein Vater hier in der 1. Bundesliga getragen hat, zu erhalten und damit quasi in seine Fußstapfen zu treten, ist natürlich etwas ganz Besonderes“, sagt der Mittelstürmer. „Noch wichtiger ist jedoch, dass ich hier meinen eigenen Weg gehen möchte, meine eigenen Erfolge sammle und diesem großartigen Verein helfe, erfolgreich zu sein. Ich freue mich auf 19 ausverkaufte Heimspiele und eine unfassbare Atmosphäre im Grünwalder Stadion.“

Ob er bei den Löwen ähnlich erfolgreich agieren kann wie in Unterhaching, bleibt abzuwarten. In der Torjägerliste der abgelaufenen Saison in der 3. Liga rangiert Patrick Hobsch mit 13 Toren auf Platz sechs, unter den Top 20 befinden sich mit Mathias Fetsch (14./zehn Tore) und Aaron Keller (20./neun Tore) zwei weitere Hachinger – aber kein einziger Löwe.

Lobende Worte von Haching-Boss Schwabl

Manfred Schwabl, Präsident der SpVgg Unterhaching, betont auf Nachfrage des Münchner Merkur: „Die Wechselgespräche sind immer sauber gelaufen. Dass er mit 29 nochmal etwas Neues probieren will, kann ich verstehen. An unserem Aufstieg in die 3. Liga und jetzt am Klassenerhalt war Patrick Hobsch maßgeblich beteiligt. Er hat einen top Charakter, das bleibt hängen. Ich kann über ihn nur lobende Worte sagen.“

Aufrufe: 026.5.2024, 10:10 Uhr
Martin BeckerAutor