2024-04-29T14:34:45.518Z

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Leon Löber (im Bild) erzielte im Gruppenliga-Topspiel gegen Germania Okriftel gleich vier Tore.
Leon Löber (im Bild) erzielte im Gruppenliga-Topspiel gegen Germania Okriftel gleich vier Tore. – Foto: RSCP Photo - Archiv

Gruppenliga: Viererpacker Leon Löber schießt SVW zum Sieg im Topspiel

Youngster der Mann des Tages beim 5:0-Erfolg gegen den Vierten +++ Enttäuschung bei Okriftel +++ Weitere Topspiele vor der Tür

Wiesbaden. Der Tabellenprimus SV Wiesbaden gibt sich im Gruppenliga-Topspiel gegen den FC Germania Okriftel keine Blöße und gewann mit 5:0. Der 20-jährige Stürmer Leon Löber netzte gleich vierfach für seinen SVW. Mit der Niederlage am Donnerstagabend verlor Okriftel nicht nur drei Punkte, sondern auch die minimale Möglichkeit, um die Meisterschaft mitzuspielen. Am kommenden Sonntag erwartet beide Teams ein weiteres Topspiel.

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„Von der ersten Minute an hat man es unserer Mannschaft angesehen, dass wir es mehr wollten und Okriftel nichts schenken“, freut sich der sportliche Leiter des SV Wiesbaden, Yildirim Sari über den Sieg im Spitzenspiel. Nach einem Wiesbadener Chancenwucher in der Anfangsphase, in der der Gäste-Keeper Maximilian Dapprich gut parierte, erzielte Leon Löber in der 33. Minute den Führungstreffer für den SVW. Nur zwei Minuten später erhöhte Löber auf 2:0. Nach der Halbzeitpause erzielte der Youngster mit einem weiteren Doppelschlag seine Saisontore 15 und 16.

Endstand bereits in der 59. Minute

Das 5:0 durch Topscorer Athanasios Nakos in der 59. Spielminute bedeutete den gleichzeitigen Endstand. „Besonders freut uns, wie gut wir die Tore herausgespielt haben“, betont Sari. Für den Vierfachtorschützen Löber hat Sari derweil nur Lob übrig: „Leon ist sehr ehrgeizig und fleißig und spielt bei uns eine tolle Saison. Die Leistung freut mich persönlich sehr für ihn.“ Für Sari sei der Teamspirit und die Kontinuität der Mannschaft der Schlüssel zum Erfolg in dieser Saison. Zudem mache die Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Spielern wie Löber den SV dieses Jahr so stark. Nach dem bitteren Ausscheiden im Kreispokal-Viertelfinale in der vergangenen Woche gegen den SV Frauenstein, konnten die Wiesbadener mit den Siegen gegen Weilbach und nun gegen Okriftel die richtige Antwort geben.

Frust herrschte dagegen bei den Gästen, die sich nach dem starken Start ins Jahr 2024 mehr ausgerechnet hatten: „Wir sind sehr enttäuscht über unsere Leistung. Der SV Wiesbaden hat verdient gewonnen“, gesteht Okriftel-Coach Hicham El Mrhanni die bittere 0:5-Pleite beim Tabellenführer ein. Entscheidend seien für El Mrhanni dabei die beiden Gegentreffer zum 0:2 und 0:3 gewesen. Besonders unglücklich empfindet der Coach der Okrifteler eine nicht gegebene Gelb-Rote Karte des Schiedsrichters gegen den SVW, nachdem Offensivspieler Alim Göcek „durch gewesen“ sei. Trotz einiger gelben Karten sei das Spiel laut des FC-Trainers dennoch fair geführt worden.

Weitere Topspiel stehen vor der Tür

Im zweiten Spiel des Topspiel-Doppelpacks empfängt der SV Wiesbaden nun den Tabellenzweiten VfB Unterliederbach, die inzwischen dreizehn Spiele in Folge in der Liga ungeschlagen sind. „Für die Zuschauer wird das sicherlich ein tolles Spiel. Wir erwarten ein Spiel, in dem beide Teams auf Augenhöhe sind und die Tagesform entscheidend sein wird“, sagt der sportliche Leiter des SVW, Yildirim Sari und fügt an: „Wir haben uns die Ausgangssituation hart erarbeitet und legen jetzt den vollen Fokus auf Unterliederbach.“

Für Okriftel geht es derweil darum, gegen Niederhöchststadt vor heimischer Kulisse eine Reaktion zu zeigen. „Wir wollen die Pleite wiedergutmachen und wollen jetzt die Saison sauber zu Ende spielen“, betont Trainer Hicham El Mrhanni. Für das Spiel am kommenden Sonntag muss Mrhanni dabei auf den wichtigen Ankerspieler Tim Flemming (Bruch im Schienbeinkopf) verzichten. Alle anderen Spieler stehen laut des Germania-Coachs zur Verfügung.

Aufrufe: 022.3.2024, 12:30 Uhr
Lauris OmmertAutor