2024-05-08T11:10:30.900Z

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Mit dem Türkischen SV will sich Necmi Gür in der Gruppenliga etablieren.
Mit dem Türkischen SV will sich Necmi Gür in der Gruppenliga etablieren. – Foto: Timo Babic

Gruppenliga: Techniker Gür will beim Türkischen SV den Turbo anwerfen

Zugang soll als Mittelfeldspieler eine prägende Rolle spielen+++Walsdorfer gegen Hornau

Wiesbaden . In der vergangenen Saison kam Necmi Gür beim Verbandsligisten FV Biebrich 02 insgesamt nicht an sein eigentliches Leistungsvermögen heran. Im Sommer entschied sich der Mittelfeldtechniker für einen Neustart an anderer Stelle, wechselte zu Gruppenliga-Aufsteiger Türkischer SV, mit dem er zum Auftakt 2:1 gegen TuRa Niederhöchstadt gewann. Und seine Qualitäten als Einfädler zur Geltung brachte.

Aufgaben als Führungsspieler waren die Motivation

Seit November 2021 sei er in beruflicher Hinsicht auch im Schichtdienst gefordert, das habe sich anfangs auf die Fitness ausgewirkt. „Jetzt bin ich aber wieder in guter Verfassung“, betont Gür, der die Gespräche mit dem Vorsitzenden Ilkay Candogan und dem Sportlichen Leiter Mehmet Kirazli als einen Aspekt für den Wechsel zum TSV anführt: „Ich wusste genau, was der Verein vorhat. Die Aufgabe, dabei als Führungsspieler vorneweg zu gehen, hat mich gereizt. Außerdem habe ich im Verein viele Freunde.“

Necmi Gür freut sich auf die Aufgabe Gruppenliga

Doch ihm ist auch klar, dass die Gruppenliga nicht mit links zu meistern ist. „Wir haben auf jeden Fall einen guten Kader. Da mache mir keine Sorgen“, glaubt Gür an einen permanenten Aufenthalt abseits der breiten Abstiegszone. Aber in Richtung Verbandsliga zu schielen, das hält er für vermessen. „Nicht einmal habe ich im Verein etwas über Verbandsliga gehört. Auch innerhalb der Mannschaft redet keiner davon. Wir wissen genau, was geht. Es gilt, sich erst einmal in der Gruppenliga zu etablieren.“ Auf diesem Weg folgt nun am Sonntag (15.30 Uhr) bei der kampfstarken SGN Diedenbergen die zweite Etappe.

Für Necmi Gür, der mit Schott Mainz von der Ober- in die Regionalliga aufgestiegen war, die nächste Gelegenheit, seine Fähigkeiten als Spielmacher einzubringen. Fehlen wird Tunay Acar, der zum Auftakt Rot gesehen hatte.

Meisterwelle des SV Walsdorf

Neuling SV Walsdorf hat durch das 2:1 über Hadamars Zweite Selbstvertrauen getankt. Das war durch den Kreisoberliga-Titelgewinn ohnehin vorhanden. Aktuell surfe die Mannschaft noch auf der „Meisterwelle“, sagt Lukas Ernst, der mit Sven Ott das Spielertrainertandem bildet. „Als Team an einem Strang ziehen, das bleibt die Prämisse. Auch im Fall von Niederlagen“, sagt Ernst vor der Partie gegen den TuS Hornau (So., 15.30 Uhr). Die vom B-Ligisten TV Idstein gekommenen Luca Giordano als rechter Verteidiger sowie Siegtorschütze Mario De Oliveira Neto im offensiven Mittelfeld haben sich bestens eingefunden. Am Sonntag stößt noch Marcus Zapp zum Kader.

Weiter spielen: SG Oberliederbach – Germ. Weilbach (Fr., 19.30), FC Bierstadt – TSG Wörsdorf, SV Wiesbaden – FC Eddersheim II (beide So., 15).



Aufrufe: 011.8.2022, 16:00 Uhr
Stephan NeumannAutor