2024-04-30T13:48:59.170Z

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Auch wenn der VfR Groß-Gerau um Steven Sallan (rechts), Gioele Fiandaca (vorne) und Tim Lorenz (hinten) überlegen war, gab es gegen Langstadt/Babenhausen um Jannik Heßler kein Durchkommen – 0:0 der Endstand im Spitzenspiel. 	Foto: Uwe Krämer
Auch wenn der VfR Groß-Gerau um Steven Sallan (rechts), Gioele Fiandaca (vorne) und Tim Lorenz (hinten) überlegen war, gab es gegen Langstadt/Babenhausen um Jannik Heßler kein Durchkommen – 0:0 der Endstand im Spitzenspiel. Foto: Uwe Krämer

GL: VfR Groß-Gerau hält Abstand

Torloses Gruppenliga-Spitzenduell +++ Dersim-Trainer muss gegen Hummetroth ins Tor, weil Stammspieler zu spät sind

Kreis Groß-Gerau. Im ersten Rundeneinsatz nach der Winterpause gab es für Dersim Rüsselsheim beim Tabellendritten SV Hummetroth nichts zu holen. Und erstmals konnte Groß-Gerau ein Heimspiel nicht für sich entscheiden. VfB Ginsheim holte dafür im Abstiegskampf beim Tabellenvierten in Bensheim einen wichtigen Dreier.

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„Wir können den Spielern keinen Vorwurf machen“, sagte Sportlicher Leiter Driton Kameraj. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase waren die Hausherren gegen den Verfolger bis zum Seitenwechsel spielbestimmend und erspielten sich einige gute Torchancen. „Wir mussten zur Pause 3:0 führen“, so Kameraj. Bei guten Möglichkeiten verpassten Pascal Wicht (14.), Nick Volk (33.), Noah Lorenz (37.) und Gioele Fiandaca (39.) den Führungstreffer. Auch im zweiten Abschnitt waren die Groß-Gerauer das überlegene Team, scheiterten aber mehrfach am starken Gästetorhüter Luca Bieber. Langstadt/Babenhausen wurde nur in der 61. Minute durch Marvin Rehm gefährlich, als er das VfR-Gehäuse nur knapp verfehlte. „Wir hätten den Sieg verdient gehabt, obwohl einige Spieler heute nicht die beste Leistung abliefern konnten“, so Kameraj. Groß-Gerau führt die Tabelle weiterhin mit fünf Punkten Vorsprung an und hat die Meisterschaft in den eigenen Händen.

VfR Groß-Gerau: Czirbus - Sallan, Wicht, Kwiaton (57. Haddad), Herth, Noah Lorenz (86. Hwang) Volk, Tim Lorenz (68. Petri), Fiandaca (59. Schröter), Schek, Knool. Schiedsrichter: Sebastian Wiesner (Eintracht Frankfurt). Zuschauer: 280.

„Hummetroth war spielerisch besser, hat gut kombiniert und verdient gewonnen. Aber das ging etwas zu hoch aus“, fand Ibrahim Uyanik. Drei Stammspieler kamen verspätet an. Deshalb musste Menderes Yasaroglu, der mit Uyanik als Trainerduo die Regie bei Dersim führt, in der ersten Halbzeit zwischen den Pfosten aushelfen. „Er hat zwei, drei Mal gut gehalten“, hob Uyanik hervor. Dennoch legte Hummetroth auf dem schwer zu bespielenden Platz früh mit 2:0 vor und erhöhte noch vor der Pause auf 3:0.

Danach boten die Gäste mit den drei eingewechselten Stammspielern besser Paroli. Der Gegner schaltete etwas zurück – um das Ergebnis gegen Ende aber trotzdem noch auf 5:0 nach oben zu schrauben.

Dersim: Yasaroglu (46. Mendjiadeu) – Pascali, Kouraji, Aalaoui, Erol, Karagjozi (46. Camara), Mahmudov (64. Aissa), Osawa (46. Kone), Ünal, Türkyilmaz (14. Cosguner), Carbone. Tore: 1:0 Struwe (5.), 2:0 Kocahal (16. FE), 3:0 Struwe (43.), 4:0, 5:0 beide Kaiser (76., 86.). Schiedsrichter: Boris Reisert (TG Ober-Roden). Zuschauer: 100.

Mit dem Sieg beim Tabellenvierten hat der VfB ein dickes Ausrufezeichen im Abstiegskampf gesetzt. Darauf angesprochen, sagte Trainer Klaus Schuff: „Ich habe das meiner Mannschaft zugetraut.“ Der Ligavorletzte hatte sich vorgenommen, den Bensheimern von Anfang an zuzusetzen, möglichst um früh in Führung zu gehen. Tatsächlich führte der VfB Mitte der ersten Halbzeit mit 2:0, als Tobias Bednarz nach einer Ecke (10.) und Marcel Czepecha nach einer Flanke (27.) trafen. Und hätte Czepecha schon kurz nach dem Anpfiff nicht Pech mit einem Pfostentreffer gehabt, hätte es zur Halbzeit gar 0:3 gestanden. Nach der Pause brachte eine zwanzigminütige Bensheimer Druckphase nur den Anschlusstreffer, ehe der VfB das Spiel wieder kontrollierte. Mit seinem zweiten Tor entschied Czepecha die Partie (76.).

VfB Ginsheim: Erb – Bednarz, Darrah, Bajwa, Gropeanu, Czepecha (86. Boudouhi), Grewatsch (90.+3 Abdelilah Syah), Leonhardt, Kwabena Opoku (90. Kröller), Ilias Syah (90.+3 Hennig), Gross. Tore: 0:1 Bednarz (10.), 0:2 Czepecha (27.), 1:2 Luca Blüm (58.), 1:3 Czepecha (76.). Schiedsrichter: Gouziotis (Frankfurt). Zuschauer: 150.

In einer mäßigen Begegnung wäre das Unentschieden für den Geinsheimer Trainer Kim Ginkel das gerechtere Ergebnis gewesen: „Es war eigentlich ein 0:0-Spiel. Dass sich Abstiegskandidat Alsbach dennoch durchsetzte, lag an einem Abwehrschnitzer. Nach einer Ecke war es Tarik-Ali Aydogan (57.), der sich aus einem halben Meter am Pfosten durchsetzte. „So etwas darf nicht passieren.“ In den ersten 45 Minuten waren die Geinsheimer spielbestimmend, konnten sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Die stabile Abwehr der Gäste ließ keine Chancen für die Offensivspieler des SV 07 zu. Nach der Pause waren die Hausherren 15 Minuten nicht gut im Spiel, was Alsbach ausnutzte. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich Geinsheim engagierter, konnte das Spiel aber nicht wenden.

SV 07 Geinsheim: Kistner - Nopper, Maier, Ulrich, Celik, Melchior, Losert, Brehm (70. Hahn), Ngo (61. Weissmantel), Krumb, Patrick Finger. Tore: 0:1 Aydogan (57.). Schiedsrichter: Jannis Jahnel (Neu-Anspach). Zuschauer: 100.

Ohne ihren Torjäger Fabio de Leo musste die SKV in den Odenwald fahren. Dieser hatte sich im Kreispokalspiel gegen Geinsheim einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt die gesamte Rückrunde aus. Ein herber Rückschlag für die Truppe von Trainer Kiki Ortega, die versuchte, das Beste aus ihrem tiefen Kader herauszuholen. Schnell entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, die allerdings durch das 1:0 von Patrick Kepper in der elften Minute die SKV dazu zwang, einem Rückstand hinterherzulaufen. Die mit gefühlter „Sechser-Abwehrkette“ spielenden Gastgeber taten ihr Übriges, sodass kaum Chancen entstanden und es zur Halbzeit beim 1:0 blieb. Kurz nach dem Wiederanpfiff setzten die nun drängenden Büttelborner Davide Lombardi schön in Szene und dieser erzielte den verdienten Ausgleich. Doch gelang Höchst nach einem unnötigen Ballverlust ein Konter und dieser konnte erst per Foul im Strafraum gestoppt werden. Christoph Eisenhauer ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte zum 2:1.

SKV: Francioso – Heinz, Wiesenäcker, Krieg, Laghouali, Ashibuogwu (90.+2 Demirkaya), D. Lombardi, Bender (36. F. Lombardi), Basser (71. Dilling), Pfeffer, Grossmann. Tore: 1:0 Kepper (11.), 1:1 D. Lombardi (51.), 2:1 Eisenhauer (65. FE). Schiedsrichter: Michele Abbondanza.



Aufrufe: 025.2.2024, 08:00 Uhr
Gabi Wesp-Lange, Dirk Winter, Marc Sch�ler, StephaAutor