2024-05-15T11:26:56.817Z

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Die zweite Mannschaft des VfB Ginsheim will in der kommenden Saison überraschen
Die zweite Mannschaft des VfB Ginsheim will in der kommenden Saison überraschen – Foto: Marcel Eichholz

Ginsheim: VfB II will in der Kreisoberliga überraschen

Comeback der 2022 abgemeldeten Ginsheimer Zweiten soll gelingen / Trainer Bak optimistisch

GINSHEIM . Mit der zweiten Mannschaft des VfB Ginsheim nimmt eine Mannschaft am Spielbetrieb in der Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau teil, mit denen nur wenige Vereinsvertreter gerechnet hatten. Im Sommer 2022 hatte die Vereinsführung um Clubchef Manfred Saul entschieden die zweite Mannschaft als Verbandsliga-Absteiger aus der Gruppenliga noch vor dem ersten Spieltag aus dem Spielbetrieb abzumelden, da zu viele Spieler den Club plötzlich verlassen hatten. „Direkt, nachdem ich im Januar als Sportlicher Leiter angetreten bin, wollte ich diesen Fehler korrigieren“, so Rachid Dadda.

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Durch Starke Jugendarbeit bereit für KOL

In den vergangenen Wochen fiel dann die Entscheidung, nicht in der Kreisliga A zu starten. Inzwischen haben die Ginsheimer eine junge, interessante Mannschaft zusammen. „Für einige Spieler war entscheidend, dass wir in der Kreisoberliga spielen“, erklärt Trainer Fred Bak. Der ehemalige Aktivenspieler des VfB war in den vergangenen Jahren mit großem Erfolg in der Jugendarbeit des ehemaligen Hessenligisten tätig. Größter Erfolg war 2020 der Aufstieg mit den B-Junioren in die Verbandsliga. In der vergangenen Saison hatte er die U18 des VfB zu Platz eins in der Kreisliga geführt.

Testspiele überzeugen ,dennoch kein festes Ziel

Auf ein Platzierungsziel für die kommende Spielzeit will sich der erfahrene Trainer nicht festlegen: „Wenn wir guten Fußball spielen, bin ich zufrieden.“ Obwohl er bei den vielen jungen Spielern mit Rückschlägen rechnet, ist Bak von der Qualität des Kaders überzeugt. Dies wurde bereits bei den ersten Testspielen deutlich, als man gegen SKV Mörfelden (2:2) und FC Türk Gücü Rüsselsheim (3:0) die bessere Mannschaft stellte.

Junge Spieler sollen gefördert werden

Als positiv wertet Bak, dass viele Spieler ihn aus der Ginsheimer Jugend kennen: „Ich bin nicht immer einfach, aber die Spieler wissen, wie ich ticke.“ In seinen Trainingseinheiten werden die Spieler bis an die Belastungsgrenze gefordert. Der Sportliche Leiter Rachid Dadda macht deutlich, dass in erster Linie die jungen Spieler gefördert werden sollen, damit deren positive Entwicklung fortgesetzt werden kann. Bak schwärmt davon, mit welcher Begeisterung die Spieler zu den Trainingseinheiten erscheinen – für ihn die Grundlage für den Erfolg: „Wenn nur der Trainer Spaß hat, wird es nicht funktionieren.“

Mannschaft und neue Spieler direkt gefordert

Ziel sei es, variabel zu spielen, „sodass vor allem unsere Laufwege einstudiert werden müssen“. Obwohl Bak zusammen mit Dadda eine schwierige Saison erwartet, ist er vom Erfolg überzeugt. Mit den ersten beiden Spielen gegen die Aufstiegsfavoriten SV Hahn und SV Traisa wird das junge Team direkt zum Saisonstart gefordert. Bis zum 6. August haben die Spieler noch Zeit, sich auf die körperliche Robustheit der Gegner einzustellen. Neben den eigenen Talenten sind Marcel Wiese (FT Wiesbaden), Okan Demir (Genclerbirligi Bischofsheim), Mustapha Boudouhi (SV 07 Raunheim), Jonathan Janz (RW Walldorf), Maximilian Gross, Marcel Czepecha, Diego Hollmann, Atta Bajwa (alle TSG Wörsdorf) und Yassin Bouazzati (SV Alemannia Königstädten) neu dabei.

Trainer Bak ist in den VfB reingewachsen

Fred Bak erinnerte sich noch an die Saison 1992/93, als er zum VfB Ginsheim kam und unter Richard Rosenbaum Meister der Kreisliga B Groß-Gerau wurde und in die A-Liga aufstieg. „Dann bin ich irgendwie immer in Ginsheim hängen geblieben“, so der damalige Torjäger, der zuvor in Weisenau und Eltville in der Verbandsliga gespielt hatte.





Aufrufe: 024.7.2023, 16:00 Uhr
Stephan StählerAutor