2024-06-04T08:56:08.599Z

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Nach den Tumulten im Anschluss an das Testspiel wurden der FC Freudenberg und der FSV Wiesbaden 23 zu Geldstrafen verurteilt.
Nach den Tumulten im Anschluss an das Testspiel wurden der FC Freudenberg und der FSV Wiesbaden 23 zu Geldstrafen verurteilt. – Foto: Thomas Rinke

Geldstrafen nach Testspiel-Tumulten

Einzelrichter Detlev Hofmann ahndet Vorfälle bei Partie FC Freudenberg II gegen FSV Wiesbaden 23 II

Wiesbaden. Per Einzelrichterurteil hat Detlev Hofmann (Schwarz-Weiß Wiesbaden) die Vorfälle nach dem Abpfiff des Testspiels zwischen dem FC Freudenberg II und dem FSV Wiesbaden 23 II (3:2) geahndet. Beide Vereine wurden mit einer Geldstrafe in Höhe von 350 Euro belegt, bestätigt Hofmann.

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Polizei war mit 20- bis 25-köpfigem Aufgebot vor Ort

„Es waren Ausschreitungen der leichteren Art, es kam niemand zu Schaden“, erläutert der Einzelrichter, der letztlich von härteren Sanktionen, etwa einem Punktabzug, absah. Stattdessen eine spürbare Geldstrafe für angebracht hielt: „Zumal wenige Tage zuvor beim Vereinsdialog aller Wiesbadener Vereine im Germania-Heim die Thematik zum Verhalten auf den Plätzen ausführlich behandelt wurde. Und dann knallt es bei einem Freundschaftsspiel.“ Im Rahmen der Tumulte nach dem Spiel soll ein Freudenberger Spieler von einem Zuschauer mit einem Faustschlag attackiert worden sein, der sich danach offenbar aus dem Staub machte. Die Polizei wurde verständigt, sie rückte mit etwa 20- bis 25-köpfigem Aufgebot an. Vertreter beider Vereine hatten sich – wie berichtet – zu den Geschehnissen geäußert, ihre Sichtweise dargelegt, die unterschiedliche Standpunkte offenbarte.

Beide Vereine akzeptieren Urteil

Laut Clubsprecher Felix Paulsen habe der FC Freudenberg das nun ergangene Urteil akzeptiert. Das Gleiche gilt für den FSV Wiesbaden 23, dessen Sportlicher Leiter Mehmet Yildirim auf einen Rechtsmittelverzicht verweist.

Am gleichen Wochenende hatte es übrigens auch bei einem weiteren "Freundschaftsspiel" mit Wiesbadener Beteiligung gekracht. Der Test des SC Meso-Nassau II in Mainz-Ebersheim war wenige Minuten vor dem Ende nach gewalttägigen Übergriffen dreier Meso-Spieler abgebrochen worden. Nun hat der HFV auf Antrag des Wiesbadener Fußballwarts Jürgen Brose ein vorläufiges Spielverbot gegenüber dem SC-Unterbau ausgesprochen. Die Begründung für diese Strafe und weitere Hintergründe zum Urteil hat der Wiesbadener Kurier im plus-Artikel für euch zusammengetragen.

Aufrufe: 019.2.2024, 12:30 Uhr
Stephan NeumannAutor