2024-05-14T11:23:26.213Z

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Viel Verletzungspech hatten die Gautinger um Florian Frey (l.), einer von noch zwei Torhütern im Kader. A-Foto: Jaksch
Viel Verletzungspech hatten die Gautinger um Florian Frey (l.), einer von noch zwei Torhütern im Kader. A-Foto: Jaksch – Foto: Photographer: Andrea Jaksch
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Gautinger SC dank „Pech, Unvermögen und Spielermangel“ in Abstiegrsunde

Täglich grüßt das Murmeltier

Die meisten der vergangenen Kreisklasse-Saisons des Gautinger SC liefen nach einem ähnlichen Muster ab: In der Hinrunde lief nicht viel zusammen, die Mannschaft kam nur schwer in Tritt und fand sich im Abstiegskampf wieder.

Gauting – In der Rückrunde konnte sie sich dann jedoch steigern und schaffte – notfalls über die Relegation – noch den Klassenerhalt.

Eigentlich hatten sich die Gautinger fest vorgenommen, in dieser Saison nicht wieder in die alten Muster zu verfallen. Einen Platz unter den ersten Drei hatte Trainer Bernd Ziehnert als Ziel für die Herbstrunde ausgegeben. Dieser hätte im neuen Spielmodus im Kreis Zugspitze für den Einzug in die Aufstiegsrunde gereicht, und alle Abstiegssorgen wären bereits zur Winterpause vom Tisch gewesen. Doch daraus wurde nichts. Mit nur neun Punkten wurde der GSC noch hinter Aufsteiger TSV Pentenried Letzter der Kreisklasse 2.

Dennoch bezeichnet Abteilungsleiter Robert Stolpa das vor der Spielzeit ausgegebene Ziel als nicht zu hoch gegriffen. Er ist überzeugt: „Die Mannschaft hat das Potenzial, in der Kreisklasse oben mitzuspielen.“ Dass es dazu in der Herbstrunde nicht gereicht hat, liegt für ihn an verschiedenen Faktoren wie „Pech, Unvermögen und Spielermangel“. Schon im ersten Spiel beim TSV Oberalting-Seefeld, das trotz 1:3-Niederlage nachträglich als Sieg für den GSC gewertet wurde, verletzten sich mehrere Spieler und fielen wochenlang aus.

Besonders in der Offensive lief es nicht rund. Mit Sebastian Lebek und Moritz Rindermann verpassten zwei wichtige Angreifer verletzungsbedingt viele Spiele. Die Gautinger trafen nur 16-mal in 14 Partien, kein Spieler war mehr als zweimal erfolgreich. Immerhin: Kurz vor Jahresende zeigte der Trend leicht nach oben. In den drei Spielen vor der Winterpause blieb der GSC ungeschlagen. Vom FC Puchheim (2:2) und dem TSV Pentenried (1:1) trennte er sich unentschieden, das Heimspiel gegen den SV Inning endete mit einem 5:1-Kantersieg.

Nun müssen die Gautinger wieder einmal nach dem Winter die Wende schaffen – diesmal in der neu eingeführten Abstiegsrunde. Stolpa ist jedoch überzeugt, dass dies gelingen wird. Stimmung und Einsatzbereitschaft stimmen ihn zuversichtlich. Er sagt: „Wir hatten eine Bomben-Weihnachtsfeier, und beim Hallentraining waren im Schnitt immer 15 bis 20 Leute da.“ Mit Florian Fichtel kommt außerdem ein wichtiger Spieler aus dem Ausland zurück. Der Grundstein für den Klassenerhalt soll in den kommenden Wochen gelegt werden. Fünf Testspiele sind geplant, traditioneller Höhepunkt der Vorbereitung ist ein Trainingslager in Kroatien vom 8. bis 12. März.

Nicht mit dabei sein wird André Noske. Der junge Torwart verabschiedete sich überraschend zu A-Klassist TSV Tutzing (wir berichteten). Stolpa sagt dazu nur so viel: „Das ist leider nicht ganz sauber abgelaufen.“ Als Torhüter zur Verfügung stehen somit aktuell Maximilian Müller und Florian Frey. (Tobias Empl)

Bilanz zur Winterpause

Ausgegebenes Saisonziel: Aufstiegsrunde der besten drei Teams erreichen (nicht geschafft)

Ziel für die restliche Saison: Klassenerhalt

Beste Torschützen Herbstrunde: Maximilian Aichberger, Lasse Meyer, Emre Uysal (je 2 Tore)

Einteilung Kreisklasse-Abstiegsrunde F

1. SC Unterpfaffenhofen II 0 0: 0 6

2. SV Hohenfurch 0 0: 0 5

TSV Türkenfeld 0 0: 0 4

4. TSV Schondorf/A. 0 0: 0 2

5. Gautinger SC 0 0: 0 1

TSV Perchting-Hadorf 0 0: 0 1

Aufrufe: 02.2.2023, 09:58 Uhr
Tobias EmplAutor