2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Die Aufnahme täuscht: SVR-Coach Christian Saban geht äußerst entspannt in die Aufstiegsspiele.
Die Aufnahme täuscht: SVR-Coach Christian Saban geht äußerst entspannt in die Aufstiegsspiele. – Foto: Künstle

Rust-Trainer Christian Saban: "Die Jungs sollen es genießen"

Der SV Rust kämpft in den Aufstiegsspielen um den Sprung in die Landesliga, Staffel I.

Am Samstag starten die Fußballer des SV Rust im Heimspiel gegen den FV Ötigheim (18.30 Uhr) in die Aufstiegsspiele zur Landesliga, Staffel I. Es ist das Saisonhighlight schlechthin für den Klub. Benedikt Hecht sprach mit SVR-Trainer Christian Saban über die Aufstiegserfahrungen und das Besondere daran.

BZ: Herr Saban, müssen Sie sich manchmal zwicken?
Saban: Wie meinen Sie das?

BZ: Vor der Saison rief der SV Rust einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel aus, nun steht er in den Aufstiegsspielen zur Landesliga. Das ist weit mehr, als der Verein sich anfangs erhoffte.
Saban: Es ist definitiv etwas Besonderes. Damit war nicht zu rechnen, dass wir die Liga in der Vorrunde so dominieren und in der Rückrunde trotz Personalmangels und schlechter Trainingsbeteiligung den zweiten Rang halten können. Zumal man nicht vergessen darf, dass unser Vorsprung auf den Dritten FV Sulz am Ende sieben Punkte betrug. Daran merkt man, wie die Mannschaft zusammengewachsen ist. Wir haben lediglich vier Abgänge, und das sind fast alles Spieler, die sich nun als Trainer probieren wollen.

BZ: Mit dem FV Sulz durften Sie als Spieler bereits Erfahrung in Aufstiegsspielen sammeln. Wie präsent sind Ihnen die Spiele von damals?
Saban: Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Das war im Juni 2009 gegen den FV Dinglingen – und es ging um den Aufstieg in die Kreisliga A. In Dinglingen haben wir damals knapp 1:0 gewonnen, daheim spielten wir 3:3. Ich wurde damals als Stürmer sehr stark in Manndeckung genommen, aber ein Mitspieler traf dreifach. Das war definitiv ein Highlight für mich. Daher sage ich den Jungs immer, dass sie diese Chance nutzen, aber auch genießen sollen. Wer weiß, wann sie das jemals wieder erleben dürfen. Allein die Kulisse, vor 800 bis 900 Zuschauern antreten zu dürfen. Mehr dazu im BZ-Plus-Artikel.

Aufrufe: 016.6.2022, 23:15 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor