Für den FC Ehekirchen ist die Relegation ein Bonus

Dass der FC Ehekirchen in seinen vergangenen fünf Punktspielen in der Landesliga Südwest ohne Sieg geblieben ist – geschenkt! Zum einen wäre der souveräne Meister und Bayernliga-Aufsteiger 1. FC Sonthofen wohl ohnehin nicht mehr einzufangen gewesen. Zum anderen – und das ist noch viel wichtiger – lieferten die Schützlinge des Spielertrainer-Gespanns Michael Panknin/Simon Schröttle als Tabellenzweiter die bislang beste und erfolgreichste Saison in der Fußball-Historie des FC Ehekirchen ab. „Ich denke, dass es schon jetzt eine überragende Spielzeit von uns war“, meint auch Panknin – wohlwissend, dass diese zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beendet ist. Was der erfahrene Übungsleiter mit dem Begriff „Bonus“ bezeichnet, beginnt für seine Truppe mit dem Heimspiel in der ersten Relegationsrunde gegen 1860 Rosenheim.
Für mindestens drei Akteure wird die Bayernliga-Relegation indes auch zur persönlichen Abschieds-Tournee. Neben Pascal Schittler werden auch Julian und Christoph Hollinger künftig das Trikot des VfB Eichstätt tragen. „Ich bin überzeugt, dass sich diese Jungs zu 100 Prozent mit dem Aufstieg aus Ehekirchen verabschieden wollen und daher auch alles geben werden. Sollte das tatsächlich klappen, wäre es für alle eine überragende Sache“, sagt Panknin. (disi) Lokalsport NR

Das Gesicht, das Türkspor Augsburg zuletzt in der Bayernliga gezeigt hatte, war nicht besonders furchteinflößend. „Wir haben acht Spiele in Folge verloren und einige Spieler wurden von mir geschont. Die auf dem Rasen waren, haben leider doch nicht die nötige Qualität mitgebracht“, sagte Trainer Servet Bozdag. Doch gerade die geschonten Leistungsträger kehren nun zum Relegations-Hinspiel beim SB Chiemgau Traunstein zurück.
„Emre Kurt, Jeton Abazi und Turgay Karvar sind wieder dabei. Das ist wichtig, man hat gesehen, dass drei Ausfälle reichen, damit es nicht mehr funktioniert“, betonte Bozdag. Der Trainer ist jedenfalls für Mittwoch optimistisch: „Wenn das wieder so passt, wie zu Beginn der Frühjahrsrunde, habe ich keine große Sorge. Wir werden etwas mitnehmen.“ (fka)