Fünf Tore in 20 Minuten – Liccati schießt Königsdorf im Alleingang ab

Landkreis – Freud und Leid lagen bei den Frauen-Teams aus dem Landkreis nah beisammen. Während der TSV Otterfing in der Bezirksliga bei der SpVgg Attenkirchen mit 1:7 unter die Räder kam, feierten die Kreuther Damen einen 8:1-Kantersieg in Königsdorf. Frau des Tages war Luca Liccati, die sage und schreibe sieben Treffer erzielte.

SpVgg Attenkirchen – TSV Otterfing 7:1 (4:1)

Tore: 1:0 Lachner (3.), 1:1 Dengel (10.), 2:1 Kiermeier (19./FE), 3:1 Sachsenhauser (27.), 4:1/5:1 Kiermeier (31./54.), 6:1/7:1 Rieder (56./60.).

Nach dem Auswärtssieg in Traunstein fuhren die Frauen des TSV Otterfing selbstbewusst nach Attenkirchen, waren aber schnell zurück auf dem Boden der Tatsachen. Durch einen führen Gegentreffer zum 0:1 kamen die Otterfingerinnen aus dem Konzept. Dies konnte auch der zwischenzeitliche Ausgleich von Nadine Dengel nicht relativieren.

So zog Attenkirchen durch einen berechtigten Foulelfmeter und einen Treffer nach einer Ecke auf 3:1 davon und legte noch vor der Pause das 4:1 nach. „Bei den Gegentoren vier bis sieben haben wir die schnellen Stürmerinnen von Attenkirchen einfach nicht erlaufen“, berichtete TSV-Trainer Roland Trömer. Am Ende siegte die SpVgg auch in der Höhe verdient mit 7:1 „Es war eine schwache Leistung, die wir schnell abhaken müssen. Am Freitag spielen wir gegen Aßling und wollen wieder besser auftreten“, sagte Trömer.

TSV Königsdorf – FC Real Kreuth 1:8 (0:7)

Tore: 0:1 Liccati (2.), 0:2 Hörth (10.), 0:3/0:4/0:5/0:6/0:7 Liccati (19./33./34./35./39.), 1:7 Bauer (60.), 1:8 Liccati (77.).

Einen echten Sahnetag hatte bei den Frauen des FC Real Kreuth Luca Liccati erwischt. Sie erzielte beim Auswärtssieg in Königsdorf sieben Tore selbst und legte den achten Treffer von Julie Hörth auf. Bei den Gästen stand erstmals Neuzugang Sarah Kubiczek im Tor, Margarethe Gschwendtner kam dafür im offensiven Mittelfeld zum Einsatz. „Es war spielerisch und kämpferisch ein super Auftritt der gesamten Mannschaft“, freute sich FC-Trainer Peter Öttl.

Bereits zur Halbzeit war der Sieg beim Stand von 7:0 in trockenen Tüchern. Nach dem Seitenwechsel waren die Kreutherinnen weiter überlegen, aber nicht mehr so konsequent im Abschluss. „Nach dem 3:0 haben wir ein bisschen lockergelassen, dann aber wieder rechtzeitig den Schalter umgelegt“, berichtete Öttl. Durch den Dreier schoben sich die FC-Damen auf den dritten Tabellenplatz der A-Klasse 3 nach vorne. (ts)