2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Der FSV Osthofen gewann die zweite Qualifikation des Schiedsrichterturniers.	Foto: Claus Rosenberg
Der FSV Osthofen gewann die zweite Qualifikation des Schiedsrichterturniers. Foto: Claus Rosenberg

FSV Osthofen gewinnt zweite Quali zum Schiri-Turnier

Mit den Fußballern aus dem Wonnegau siegt die stärkste Mannschaft dieses Hallenturniers in Gau-Odernheim. Sie macht es aber verdammt spannend.

Gau-Odernheim. Sieben Meter vorm Tor nimmt Erik Schin genau Maß. Dann zieht der Torjäger des FSV Osthofen voll ab. Übern Innenpfosten landet der Ball im Kasten des SV Gimbsheim II. Buchstäblich mit dem Schlusspfiff dieses Finales trifft Schin zum 3:3-Ausgleich und ebnet seinem Team damit den Weg zum Sieg bei der zweiten Qualifikation des Schiedsrichter-Hallenfußball-Turniers. Im anschließenden Neunmeter-Schießen machen die Osthofener ihren 7:5-Erfolg perfekt.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Dramatisches Endspiel - Osthofen in doppelter Unterzahl

Dieses Finale in der Gau-Odernheimer Petersberghalle war nichts für schwache Nerven. Zwar beginnt es dank der beiden Auftakttore von Erik Schin ganz im Sinne des FSV Osthofen. Auch Kemal Sarakayas Anschlusstreffer zum 1:2 beunruhigt nicht sonderlich. Doch dann steigt ein FSVler zu ungestüm ein und kassiert eine Zweiminutenstrafe. Kurz darauf muss ein weiterer Osthofener wegen eines Foulspiels vom Feld. In Überzahl schaffen die Gimbsheimer zunächst den Ausgleich und schließlich nach einem ausgesprochen cool vorgetragenen Angriff auch das 3:2. Beide Mal war Haciömer Ylidiz der Torschütze.

Die verbleibenden 15 Sekunden schienen nur noch Formsache. Wäre da nicht Erik Schin gewesen, der mit seinem neunten Treffer in diesem Turnier den kaum mehr für möglich gehaltenen Ausgleich markierte. Selbst er wirkte überrascht. Fassungslos sank er auf den harten Gau-Odernheimer Boden, blieb Sekunden auf dem Bauch liegend liegen.

Im Neunmeter-Schießen setzte sich die Souveränität des favorisierten A-Klassisten durch. Vier der fünf Strafstöße saßen. Den Fußballern vom SV Gimbsheim II, ein Kreisligist, fehlten vom Punkt Präzision und Wucht.

Osthofen und Gimbsheim II beim Topturnier dabei

Der FSV Osthofen und der SV Gimbsheim II qualifizierten sich fürs Topturnier, die inoffizielle Kreismeisterschaft, am Sonntag an gleicher Stelle. Begleitet werden sie vom FC Wörrstadt und der FT Alemannia Worms, die Platz drei und vier bei dieser zweiten Qualifikation belegten. Am Sonntag treffen in der Gau-Odernheimer Petersberghalle ab 10.30 Uhr die besten Mannschaften des Kreises aufeinander, darunter die TSG Pfeddersheim, Wormatia Worms (II), TSV Gau-Odernheim und RWO Alzey.

FT Alemannia Worms profitiert dabei vom Rückzug der TuS Neuhausen. Der Bezirksligist zog seine Meldung für Sonntag kurzfristig zurück, da er beim Lampertheimer Turnier gefordert ist, erläuterte Michael Speier, der Vorsitzende der Alzey-Wormser Schiedsrichtervereinigung. Sie organisiert die inoffizielle Kreismeisterschaft in Gau-Odernheim und verfügte spontan, dass in dieser zweiten Qualifikation keine drei, sondern vier Tickets für das Finalturnier am Sonntag ausgelobt sind. FT Alemannia übernimmt demnach den Startplatz von TuS Neuhausen. - Ergebnisse.



Übers Topturnier am Sonntag

Gruppe A: 2- Quali 3, Wormatia Worms II, SV Gimbsheim II, SV Guntersblum. – Gruppe B: SV Gimbsheim, 3. Quali 3, 1. Quali 3, TSG Pfeddersheim. – Gruppe C: TSV Gau-Odernheim, TuS Wörrstadt, FC Wörrstadt, RWO Alzey. – Gruppe D: FSV Osthofen, FT Alemannia Worms, TSG Gau-Bickelheim, VfL Gundersheim.

Auftaktspiel in der Gau-Odernheimer Petersberghalle ist um 10.30 Uhr, die Finalrunde steigt ab 16 Uhr mit den Viertelfinals.

Aufrufe: 05.1.2024, 08:00 Uhr
Claus RosenbergAutor