Doppelte Freude beim Spitzenreiter

Damit hat der FSV an der Tabellenspitze der Westfalenliga sechs Punkte Vorsprung und das deutlich bessere Torverhältnis gegenüber der Germania. Von einer Vorentscheidung im Titelrennen will Teamchef Matthias Kaiser aber nichts wissen. „Wir denken weiter von Spiel zu Spiel“, gibt er die Strategie aus. Die Gütersloherinnen haben noch vier Partien zu absolvieren, darunter das Heimspiel gegen Hauenhorst am 29. Mai. Am 26. Mai könnten die den Rückstand mit einem Sieg im Nachholspiel in Freudenberg auf drei Punkte verkürzen.
Gegen die als Tabellenvierter angereisten Gäste aus Ibbenbüren ließ der Spitzenreiter defensiv nichts anbrennen, kam selbst aber nicht zu so vielen Torchancen wie gewohnt. Er benötigte einen „geilen Spielzug“ (Kaiser), um in der 27. Minute mit 1:0 in Führung zu gehen. Nach einem Tief-Klatsch-Tief-Angriff aus der eigenen Hälfte heraus schob Anna-Lena Meier den Ball sehenswert ins lange Eck. Für das zweite Tor in der 76. Minute zeichnete Lena Meynert verantwortlich. Die 28-jährige erhöhte ihr Konto mit dem 3:0 in der 87. Minute auf 28 Saisontreffer.
FSV Gütersloh II: Sauer – Tappe (76. Gärtner), Rother, Ostenfelder, Büttner – Thäter (82. Kammermann), Schumacher – Meynert, Hörenbaum, Blom (46. Schröder) – Meier (87. Dahlkemper).
Tore: 1:0 (27.) Meier, 2:0 (76.) Meynert, 3:0 (87.) Meynert.