FRG-Comeback: Freyung-Coup überstrahlt Bezirksligisten-Ansagen

Ausgerechnet - dieses Wort wird im Fußball gerne und oft verwendet. Zurecht. Gibt es doch unzählige schöne Geschichten, die das runde Leder schreibt. So auch in diesem Falle. Nach vierjähriger Abstinenz feierte der FRG-Hallencup heuer sein Comeback. Eine Arbeitsgemeinschaft (ARGE) um den emsigen Christian Fuchs hat in Zusammenarbeit mit BFV-Vertreter Harald Wagner dafür gesorgt, dass im Landkreis Freyung-Grafenau wieder der Futsal rollt. 350 Zuschauer in der Freyunger Dreifachturnhalle sowie interessante Konstellationen in den beiden am Samstag ausgespielten Vorrunden-Gruppen waren der verdiente Lohn für die Organisatoren.

Und ausgerechnet an diesem besonderen Tag schaffte es Hausherr TV Freyung endlich wieder ein positives Ausrufezeichen zu setzen. Neben der Mannschaft um den treffsicheren Nachwuchsspieler Tobias Wittmann schafften auch Mauth, Karlsbach, Grainet und Jandelsbrunn als einziger A-Klassist den Einzug in die Endrunde. Die SG Neudorf/Neuschönau als zweitbester Gruppendritter hinter Freyung darf noch hoffen. Geleitet wurden die Partien von Tobias Küblböck, Fabian Blahetek (beide Untergriesbach), Marco Sitter (Dreisessel), Michael Freund (Perlesreut), Andreas Kloiber (Grainet) und Dominik Färber (Holzfreyung).

• Gruppe 1

Grainet, Grainet, Grainet - und nochmal: Grainet. Das derzeit beste FRG-Team an der frischen Luft wurde auch unterm Hallendach seiner Favoritenrolle gerecht: Vier Spiele, vier Siege - 11:0 Tore. Hinter der Truppe von Hannes Gastinger reihte sich mit dem SSV Jandelsbrunn eine kleine Überraschung ein. Der A-Klassist ließ immerhin die beiden Kreisklassisten SG Neudorf/Neuschönau und SV Hohenau abblitzen und darf nun am großen Finale am 30. Dezemer teilnehmen. Auch Schlusslicht Spiegelau enttäuschte keineswegs. Das A-Klassen-Kellerkind spielte munter mit und schlug sich beachtlich, sorgte aber mit der Roten Karte gegen Dominik Wrona, der diese nach Abpfiff des Spieles gegen Jandelsbrunn wegen Meckern sah, für den negativen Höhepunkt.

• Gruppe 2

Ähnlich wie in der anderen Gruppe hatte auch diese mit dem TSV Mauth einen Dominator. Richtig spannend wurde es allerdings hinter dem Rekordgewinner. Genauer gesagt auch hinter Kreisklassist Karlsbach, der sich Rang 2 sicherte. Im letzten Spiel des Tages ging es zwischen Kreisligist Schönbrunn und Kreisklassist Freyung um den dritten Platz und somit die 2. Chance, am 30. Dezember dabei zu sein. Und diese Partie hatte es in sich. Nach zwei Zeitstrafen gegen Schönbrunn, einer Roten Karte gegen Bastian Butscher (Tätlichkeit) und vier Toren stand fest, dass der TV als einer von zwei besten Gruppendritten weiterkommen wird.

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